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Sonntagmorgen – die Koffer waren gepackt und so standen wir um halb sechs an der Sporthalle, bereit für die Abfahrt in die Bretagne. Wir waren alle sehr aufgeregt, was uns erwarten würde. Als um sechs Uhr alle Koffer im Bus verstaut waren, ging die Reise endlich los. Wir fuhren 15 Stunden, bis wir um 20.00 Uhr in Saint Malo, Frankreich, ankamen. Wir wohnten alle, zu zweit oder auch zu dritt, bei sehr netten Gasteltern, die uns am Abend von der Bushaltestelle abholten. Auch wenn es manchmal ein bisschen schwer war, sich zu verständigen, hat man sich eigentlich die meiste Zeit gut verstehen können und sonst zur Not auch mal mit Händen und Füßen kommuniziert.
Morgens haben wir uns immer an einer Bushaltestelle getroffen, die für alle gut zu erreichen war. Von dort aus sind wir jeden Tag losgefahren, um verschiedene Orte zu besichtigen. Wir hatten in diesem Jahr sehr viel Glück mit dem Wetter und so waren die Strände, die wir besichtigt haben, wirklich wunderschön. Auch die Städte, die wir kennengelernt haben, waren richtig sehenswert.
Meistens waren wir den Tag von acht Uhr morgens bis fünf oder sechs Uhr abends unterwegs. Wenn wir am Abend wieder in unseren Familien ankamen, haben wir uns oft noch selbständig verabredet und Saint Malo erkundet. Einen Abend hat uns unsere Gastmutter mit zu einem ihrer traditionellen Tanzabende genommen. Es war wirklich sehr spannend zu sehen, dass man auch ohne sich wirklich zu verständigen, Spaß mit Menschen aus anderen Ländern haben kann. Generell waren die Menschen in Frankreich alle äußerst nett und hilfsbereit und es war sehr interessant, mit in ihr Leben und in ihre Kultur aufgenommen zu werden.
Alles in allem war es meiner Meinung nach eine sehr gelungene Klassenfahrt. Man hat kaum gemerkt, dass es sich um eine Schulfahrt handelte und so hatten wir alle sehr viel Spaß. Wenn ich die Gelegenheit hätte, noch einmal mitfahren zu können, würde ich es auf jeden Fall tun!
Nele Plaßmeier, Jahrgang 9