Digitalisierung: Stand September 2020

11. Sep 2020 Kategorie: Allgemein, Lernen, Unterricht,

Liebe Eltern, liebe Schüler/innen,
es geht los!
In den letzten Wochen wurde auf städtischer Ebene der Medienentwicklungsplan von Porta Westfalica diskutiert und verabschiedet. Neben dem Breitbandausbau und dem Förderprogramm für digitale Endgeräte des Landes zur medialen Ausstattung von finanziell schlechter gestellten Familien, ist damit die Grundlage für eine zeitnahe Digitalisierung der Portaner Schulen gelegt.
So dürfen wir z. B. davon ausgehen, dass bereits Ende nächsten Jahres alle Klassenräume der Sek. I mit Präsentationsmedien ausgestattet sind, eine erste Jahrgangsstufe vollständig mit Tablets versorgt ist und diese regulär im Unterricht nutzen kann. Daneben kann durch das „Förderprogramm digitale Endgeräte“ in der Erprobungsstufe und in Kursräumen der Sek. II auf Tablet-Wagen zugegriffen werden. Es geht in großen Schritten voran!
Diese Maßnahmen sind von unserer Seite natürlich in ein Gesamtkonzept eingebunden, das Sie hier gerne einsehen können.
In diesem Beitrag erhalten Sie erste kurze Informationen zur anstehenden Digitalisierung unserer Schule.

Ausstattung mit Präsentationsmedien / W-LAN

  • Bereits für das kommende Jahr ist eine vollständige Ausstattung der Klassenräume in der Sekundarstufe I mit Präsentationsmedien und W-LAN vorgesehen.
  • Im darauffolgenden Jahr schließt sich die Ausstattung der Oberstufe mit Präsentationsmedien an.
  • Aus überwiegend technischen Gründen haben wir beschlossen, mittelfristig eine Ausstattung der Schülerinnen und Schüler ab Klasse 7 sowie des gesamten Personals mit iPads umzusetzen.

Ausstattung mit iPads

  • In der Erprobungsstufe können unsere Schüler/innen erste Erfahrungen mit den von der Stadt finanzierten iPads sammeln, die von den Fachlehrer/innen in einzelnen Schulstunden mit Hilfe der Tabletwagen mit in den Unterricht gebracht und eingesetzt werden.
  • In der Mittelstufe werden die Schüler/innen der Jgst. 7 bis 9 sukzessive von der Stadt mit Tablets ausgestattet. Eine Finanzierung weiterer Jahrgänge ist im städtischen Haushalt leider nicht abzubilden.
  • Für die folgenden Jahrgänge ist angedacht, dass die Finanzierung durch die Eltern erfolgt. Wie wir dieses gestalten (Finanzierungshilfen und -modelle, Leihgeräte etc.) und wann die ersten Jahrgänge einbezogen werden, wird in der nächsten Zeit in den Sitzungen der Schulgemeinde besprochen werden. Finanziell etwas erleichternd ist, dass wir mit der Einführung der iPads auf die Anschaffung der Taschenrechner verzichten können.

Bis dahin sind viele technische und rechtliche Fragen noch offen.

Ich möchte mir heute schon ein Gerät kaufen. Kann ich das?

Diese Frage wurde uns bereits von einigen gestellt. Im Medienentwicklungsplan sind für unsere Schule für die Erprobungsstufe und die Jgst. 7 bis 9 iPads (derzeit Apple 10.2“ iPad WiFi 32 GB Space Grey) nebst Apple Pencil vorgesehen.
In den oberen Jahrgängen der Mittel- sowie der Oberstufe werden (je nach Entscheidung der Gremien) ggf. bereits in den kommenden Jahren ebenfalls diese Geräte angeschafft. Es ist möglich und wahrscheinlich, dass im zukünftigen Schulbetrieb aus technischen Gründen nur bestimmte Geräte betrieben werden können. Diese sind dann ggf. sogar ausschließlich über die Schule zu bestellen.
Kaufen Sie also bitte nicht „auf Verdacht“ ein iPad für den Einsatz in der Schul-Infrastruktur. Selbst das oben genannte Modell lässt sich nach momentanem Wissensstand gegebenenfalls nicht einbinden.
Sobald Näheres beschlossen ist – z. B. ob wir mit weiteren Jahrgängen bereits zum Schuljahr 22/23 (oder sogar 21/22) mit der Beschaffung im Eigenanteil in einzelnen Jahrgangstufen starten – werden wir Sie hierüber natürlich möglichst frühzeitig informieren.

Einsatz der Medien im Unterricht – Wir sind auf dem Weg!

Viele unserer Lehrer/innen haben sich schon auf den Weg gemacht, nehmen Kurzfortbildungen wahr und erproben den Einsatz von Medien im Schulalltag, soweit die Ausstattung dies gegenwärtig schon zulässt.

Um Impulse für den Einsatz der Medien zu geben, beginnen wir in den nächsten Wochen mit sogenannten „digitalen Mittagspausen“. In diesen bieten Kolleg/innen kurze Fortbildungen für Kolleg/innen an, z. B. für den Unterricht und das Distanzlernen und für das nächste Frühjahr ist eine Initialfortbildung an unserem pädagogischen Tag geplant.

Wir sind auf dem Weg und freuen uns auf eine Anreicherung und Weiterentwicklung des Unterrichtes mit digitalen Medien!

Kann ich mein privates Tablet jetzt schon im Unterricht nutzen?

Der Einsatz privater Tablets bringt einige Besonderheiten mit sich. So ist die Arbeit auf dem Bildschirm für klassische Lernaufgaben erwiesenermaßen weniger effektiv. Der systematische Einsatz im Unterricht wird sicherlich erst dann erfolgen, wenn alle Schüler/innen einer Lerngruppe ausgestattet sind.

Wer trotzdem mit Tablet lernen möchte, sollte sich mit den Fachlehrkräften in Verbindung setzen und fragen, was im jeweiligen Unterricht zu beachten ist. Wie bei den Handys gilt auch, dass der Internetzugang sicher abgeschaltet sein muss und Bild- und Tonaufnahmen nur mit ausdrücklicher und gesonderter Genehmigung gemacht werden dürfen (Urheber- und Persönlichkeitsrechte).

Vorhandene und angekündigte Werkzeuge vom Land NRW

Mit der bei uns neu eingesetzten Lernplattform Moodle (Logineo LMS) hat das Land ins Schwarze getroffen. Die vom Land NRW zur Verfügung gestellt Plattform überzeugt: ein passgenaues und pädagogisch sinnvolles Werkzeug!

Das Land hat zudem ein Videokonferenz-Tool angekündigt. Wir sind gespannt, wann es kommen wird.

Auch im Bereich der Kommunikation per E-Mail finden in unserer Schule Veränderungen statt. Wir haben uns für Logineo NRW angemeldet. Laut Angaben des Landes werden wir hierüber irgendwann auch einheitliche Mailadressen für Schüler/innen haben und mit den Eltern auf einfachem Wege und rechtssicher kommunizieren können. Ein Termin wird (noch) nicht genannt. Aber: Wir sind auf dem Weg!

Auch wenn noch viele Detailfragen zu klären sind, möchte ich Sie hiermit über Entscheidungen zur Ausstattung und den anvisierten Fortgang der Umsetzung informieren.

Herzlich, Ihre

Susanne Burmester