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Unsere „Antikentour“ heute:
Mit dem Bus geht es am ersten Tag zur Jugendherberge nach Saarburg, 20 km südlich von Trier. Auf dem Weg dorthin wird ein Zwischenstopp eingelegt am
Kastell Saalburg nördlich von Frankfurt.
Dort werden wir durch die Anlage geführt, erfahren Interessantes über das Leben der Soldaten am Limes und probieren Bogenschießen und Speerwerfen aus.
In Trier nehmen wir an zwei ausgezeichneten Erlebnisführungen in der Porta Nigra und im Amphitheater teil (http://www.erlebnisfuehrungen.de/), die nicht von normalen Stadtführern geleitet werden, sondern jeweils von einem Schauspieler, der in verschiedene Rollen schlüpft.
Bei einem gemütlichen Spaziergang durch die Stadt besichtigen wir in Eigenregie die Basilika, den Dom und die Kaiserthermen.
Bei einer Freizeit von drei bis vier Stunden kommt auch das Shoppen nicht zu kurz.
Verschiedene Ziele in der Umgebung unseres Quartiers in Saarburg – u.a.:
Wer weitere Informationen zu den einzelnen Programmpunkten und über die Jugendherberge haben möchte, wird im Internet fündig.
Das Programm hat sich im Laufe der Jahre verändert und man muß wissen, dass vor ca.20 Jahren es diese Tour gar nicht gab und nur eine Notsituation zur Entstehung der Tour führte. Hier die ausführliche Beschreibung der Entstehung dieser Tour (zum Schmunzeln geeignet).
Die Geburt unserer „Antikentour“:
Ursprünglich entstanden ist die״“Antikentour vor ca. 20 Jahren aus einer Notsituation heraus:
Vier Wochen, bevor damals die Austauschfahrten stattfinden sollten, platzte der Austausch mit England, an dem vorwiegend Lateiner teilnahmen. Somit drohte ca. 25 Schülerinnen und Schülern, zuhause bleiben zu müssen. Innerhalb kürzester Zeit gelang es mir, in zwei Jugendherbergen – in Köln und in Trier – die notwendige Anzahl an Plätzen zu bekommen …
Das war die Geburtsstunde der „Antikentour“.
Wir hatten eine recht abenteuerliche Reise u.a. weil wir mit dem Zug und ohne Handys unterwegs waren:
In Köln stieg eine Gruppe zu früh (in Deutz statt am Hbf) aus dem Zug. Während wir Lehrer im Zug waren, sahen wir plötzlich, als der Zug losfuhr, eine Schülergruppe auf dem Bahnsteig stehen. Der Anschlusszug nach Trier mit den reservierten Plätzen wartete leider nicht, bis schließlich alle Schüler im Hbf von Köln angekommen waren.
In Trier angekommen mussten wir mit dem ganzen Gepäck eine halbe Stunde durch die Stadt zur Jugendherberge gehen… Für den Rücktransport organisierten wir uns dann Lastentaxis, da 27 Leute mit Gepäck jeden Linienbus gesprengt hätten!!
In ״normalen״ Führungen erfuhren wir mehr oder weniger Wissenswertes über die Römer in Trier und Köln.
Danach fanden alle „Antikentouren“ mit dem Bus statt!!!
Im Laufe der Jahre probierte ich verschiedene Aktivitäten (u.a. Brot backen, römisch kochen, fingierte Ausgrabungen) in verschiedenen Orten (u.a. Schwarzenacker und Rheinheim) aus. Mit dem Aufkommen von Erlebnisführungen für Jugendliche machte ich mehr oder weniger gute Erfahrungen und so bildete sich allmählich die heutige Form der „Antikentour“ heraus.
Verfast von Marianne Geistmann