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„Die Mathematik als Fachgebiet ist so ernst, dass man keine Gelegenheit versäumen sollte, es etwas unterhaltsamer zu gestalten.“
(Blaise Pascal, französischer Mathematiker, 1623-1672)
Mathematik-Olympiade, Mathe-Treff, A-lympiade, Wiskunde-B-Tag, Känguru-Wettbewerb, Bundeswettbewerb Mathematik, Schülerakademie OWL und Schülerakademie Mathematik / Informatik Münster – Wir sind dabei!
An unserer Schule haben Mathematik-Wettbewerbe schon eine lange Tradition: Wir möchten hierdurch die Freude am mathematischen Tun, am Tüfteln und Knobeln und den Spaß an der Beschäftigung mit bekannten und auch ungewöhnlichen Seiten von Mathematik – entsprechend den individuellen Möglichkeiten und Wünschen der einzelnen Schüler – fördern.
Diese vielfältigen Angebote am Städtischen Gymnasium Porta Westfalica richten sich an alle Mathe-Tüftler, Knobler, Denker und Mathe–Freaks – auf welcher Ebene auch immer – und sollen so auf breiter Basis viele Schüler gemäß ihren individuellen Möglichkeiten fördern.
Logo | Name des Wettbewerbs |
Zeitangaben: (Anmeldung) Durchführung |
Zielgruppe |
Mathematik-Olympiade | Herbst | 5.-12. Jgst. | |
Känguru-Wettbewerb | (Februar/März) März/April | 5.-8. Jgst. | |
Letzter Montag vor Sommerferien |
5.-12. Jgst. |
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(November) November bis Januar |
10.-12. Jgst. (EF, Q1/2) |
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(November) November bis Januar |
10.-12. Jgst. (EF, Q1/2) |
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Dezember – März (1.Runde) |
10.-12. Jgst. (EF, Q1/2) |
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(Mai) Juni | 6. Jgst. | ||
(Juni) September | 8./9. Jgst. | ||
(Februar) April | 10. Jgst. (EF) | ||
(Mai) August | 11. Jgst. (Q1) |
Betreuer: Jürgen Depping
Seit dem Jahr 1985 wurden jährlich schuleigene Mathematik-Olympiaden durchgeführt. Die verschiedenen Runden unserer Mathematik-Olympiade begannen immer im Herbst eines jeden Jahres; Aufgabenstellungen waren im Schwierigkeitsgrad gestuft, leichte Einstiegsaufgaben sollten zum Mitmachen (auch im häuslichen Kreis) bewegen. Es folgten neue Rätsel Woche für Woche (anfangs mit fünf Wiederholungen, später mit drei) oder aber in einem größeren Abstand (z.B. 14 Tage).
Mit großem Erfolg wurden für einige Jahre die unseren Schülern gestellten Aufgaben und damit auch diese Aktivität unserer Schule ebenfalls in der örtlichen Presse (Mindener Tageblatt) einem größeren Leserkreis zugänglich gemacht. Für einige Wochen konnten auch die Leser der Zeitung so durch geschicktes Knobeln Preise gewinnen, indem sie ihre Lösungen an das Lokalblatt einschickten.
Vor Weihnachten war diese erste Ausscheidung immer beendet. In einer anschließenden Runde, einer Klausur in der Schule, wurden die Teilnehmer der Endrunde, eines Colloquiums, festgestellt. Dieses Colloquium war organisiert wie eine kleine „Abiturprüfung“, also mit einer Vorbereitungszeit (15 Minuten) und einem mathematischen Fachgespräch mit einem oder zwei Mathematiklehrern (ebenfalls 15 Minuten). Eine Veranstaltung, die viel Spaß und interessante Aha-Erlebnisse für die betroffenen Schüler trotz der anstrengenden Herausforderungen und ebenso für die Lehrer brachte!
Seit ein paar Jahren ist die Mathematik-Olympiade unserer Schule verändert organisiert: In dieser Form der Mathematik-Olympiade wird nach der Hausaufgabenrunde eine gemeinsame Klausur mit anderen Schulen des Kreisgebiets zeitgleich geschrieben. So entsteht eine besonders herausfordernde Wettbewerbssituation, die neben dem Wettkampf des einzelnen Schülers auch den Ehrgeiz, seine Schule angemessen zu vertreten, bedingt. Die leistungsstärksten Schüler auf Kreisebene dürfen ihren Kreis auf der Landesebene vertreten und haben die Chance, sich sogar für die Bundesebene zu qualifizieren. Preisträger unserer Schule haben den Kreis Minden-Lübbecke bei solchen Landesveranstaltungen vertreten.
Auszeichnungen für die besten Knobler und Tüftler waren ganz unterschiedlicher Art: Neben Urkunden und Präsenten, der Teilnahme an Trainingslagern oder an weiteren Ausscheidungen waren sicherlich auch Preisverleihungen im öffentlichen Rahmen (z.B. Forum, Sparkassen, Firmen) in Anwesenheit von Schulleitern, Bürgermeistern oder Landräten für Schüler bedeutsam.
Interessant für Schüler unseres Gymnasiums ist die Teilnahme an dem sogenannten Mathematischen Trainingslager. Es wird nach Möglichkeit angeboten für erfolgreiche Schüler, die dann einen ganzen Nachmittag in der Schule verbringen, und das neben gemeinsamen Mahlzeiten und kleinen mathematischen Rätseln ein größeres Thema zum Gegenstand hat: So haben wir uns in verschiedenen Veranstaltungen z.B. beschäftigt mit Bau und Verwendung eines optischen Telegraphen, eines Pantographen (Storchenschnabels), eines Abakus’ (chinesische Rechenmaschine), Geometrie im Gelände, Codierung von Informationen (Geheimschriften), Rechnen in früheren Zeiten, Herstellung und Nutzung eines „Tangram“-Spiels (in Anlehnung an ein Wikingerspiel), Bau und Verwendung eines „Drei-gewinnt“-Spiels oder eines (Milchtüten-)Schiffes mit Gummimotor.
Seit 2000 wird regelmäßig am letzten Montag vor den Sommerferien unter dem Motto „Knobeln statt Gammeln“ ein Team-Wettbewerb für die Schüler der Sekundarstufe I (Klassen 5-10) durchgeführt. Es werden zentral gestellte Aufgaben (per Internet) zur Verfügung gestellt und dann im Laufe des Vormittags (bis 12.00 Uhr) in kleinen Teams mit zwei bis fünf Schülern, die sich in verschiedene Räumen zurückziehen, bearbeitet. Alle Möglichkeiten der Schule (z.B. Taschenrechner, Computersoftware wie Word, Excel oder Geometrieprogramme) stehen zur Verfügung. Dieser bei uns inzwischen traditionelle Wettbewerb ist offen für alle besonders interessierten und an Mathematik begeisterten Schüler. Es gelang hier z.B. dem „PW-Knobel-Gammler-Dreamteam“ gegen Hunderte anderer Gruppen aus dem ganzen Bundesgebiet mit einem hervorragenden zweiten Platz siegreich das Städtische Gymnasium Porta Westfalica zu vertreten.
Seit 2003 haben regelmäßig Teams unserer Oberstufenschüler an dieser Veranstaltung teilgenommen. Das Utrechter Freudenthal-Institut bietet einen zum Schulfach „Wiskunde A“ (A-Mathematik) gehörenden Teamwettbewerb mit offenen, realitätsnahen Aufgaben an. Problemlösen, Modellieren und Anwendungsorientierung sind im niederländischen Curriculum noch ausgeprägter verankert als im nordrhein-westfälischen. Gute Beispiele und Gelegenheiten für Schülerinnen und Schüler, sich mit anspruchsvollen und interessanten Problemen zu beschäftigen bietet dieser Wettbewerb. Die Aufgaben, die für die Vor- und Endrunde der A-lympiade mit viel Liebe ausgesucht und entwickelt werden, beziehen sich dabei nicht auf einen spezifischen Lehrplan, sondern fordern fachübergreifende Fähigkeiten:
Die A-lympiade hat zwei Runden: Die Vorrunde mit etwa 1000 Teams, die an ihren eigenen Schulen arbeiten, und ein internationales Finale mit 16 bis 18 Teams, das an einem Wochenende in den Niederlanden stattfindet. Seit 2002 nehmen jedes Jahr zwei nordrhein-westfälische Teams am Finale in den Niederlanden teil. Diese beiden Teams werden in einer Vorrunde ermittelt. Die maximal 9 besten Teams werden in einem zentralen Verfahren ermittelt und zu einem Trainingswochenende (in Soest) eingeladen. Für die landesbesten NRW-Teams gibt es Buchpreise. Das Trainingswochenende sowie die Reise zum internationalen Wettbewerb werden vom Ministerium für Schule und Weiterbildung getragen. In den Niederlanden kommen die 12 besten niederländischen Teams, zwei Teams aus der Karibik, zwei Teams aus Dänemark und zwei nordrhein-westfälische Teams zusammen. Mehrfach nahmen Gruppen unserer Schule sehr erfolgreich teil; besonders herausragend war 2006 der 1. Platz auf internationaler Ebene, der gekrönt wurde durch eine Preisverleihung am Freudenthal-Institut in Utrecht (NL).
Seit 2006 gibt es einen Wettbewerb Wiskunde-B-Dag auch für Schüler aus NRW, der ebenfalls vom Freudenthal-Institut durchgeführt wird; er wendet sich speziell an LK-Schüler; auch hier gelang es, gute Ergebnisse für unsere Schule zu erzielen.
Bereits seit den 80er Jahren bieten wir unseren Schülern die Möglichkeit und unterstützen sie, am anspruchsvollen Bundeswettbewerb Mathematik teilzunehmen; auch hier haben Schüler unserer Schule mehrfach erfolgreich teilgenommen und sehr beachtliche und herausragende Ergebnisse erreicht.
Seit 2007 führen wir für unsere Schule den Känguru-Wettbewerb durch; waren es im ersten Jahr Teilnehmer aus den Klassen 5 und 6, so haben wir ab dem zweiten Teilnahmejahr unserer Schule allen Schülern der Klassen 5 bis 10 eine Mitarbeit ermöglicht. Zeitgleich werden in allen Gruppen Aufgaben verschiedenen Schwierigkeitsgrads bearbeitet. Der Wettbewerb enthält vielfältige Aufgaben zum Knobeln, zum Grübeln, zum Rechnen und zum Schätzen, die vor allem Freude an der Beschäftigung mit Mathematik wecken soll. Mögliche Lösungen werden vorgegeben; durch Ankreuzen trifft man seine Wahl (Multiple-Choice).
Ein Wettstreit, bei dem es nur Gewinner gibt, denn alle Teilnehmer erhalten eine Urkunde mit den erreichten Punktzahlen und einen Erinnerungspreis; für die Besten gibt es Bücher, Spiele, Puzzles, T-Shirts oder gar Reisen in ein internationales Mathe-Camp.
Die Aufgaben sind sehr anregend, heiter, ein wenig unerwartet. Die bei Schülerinnen und Schülern häufig vorhandene Furcht vor dem Ernsthaften, Strengen, Trockenen der Mathematik soll etwas aufgebrochen werden. Für einen Teil der Lösungen reichen bereits Grundkenntnisse aus dem Schulunterricht, bei einem weiteren Teil ist ein tieferes Verständnis des in der Schule Gelernten und der kreative Umgang damit vonnöten; hinzu kommen eine Reihe von Aufgaben, die mit etwas Pfiffigkeit oder gesundem Menschenverstand allein zu bewältigen sind und die sich sehr gut eignen, mathematische Arbeitsweisen zu trainieren.
Für besonders begabte Schüler und Schülerinnen der sechsten und auch der neunten Klassen besteht die Möglichkeit, am SAM-OWL (Schüler-Akademie Mathematik Ostwestfalen-Lippe) für einige Tage teilzunehmen; seit einigen Jahren sind regelmäßig Schüler unserer Schule vertreten. Besonders motivierten und befähigten, teamfähigen Schülerinnen und Schülern an Gymnasien und Gesamtschulen wird hier die Möglichkeit eröffnet, auch außerhalb der Schule auf Gleichaltrige zu treffen, die ihre Interessen teilen. In einer nicht alltäglichen, anregenden Atmosphäre sollen ihnen im Bereich der Mathematik und deren Anwendungen anspruchsvolle Angebote gemacht werden, die über den schulischen Fachunterricht hinausgehen, womit ihnen Möglichkeiten gegeben sind, den eigenen Neigungen und Fähigkeiten nachzugehen, ihre Fähigkeiten und ihre Kreativität an anspruchsvollen anwendungsorientierten Fragestellungen zu erproben und weiter zu entwickeln und durch die Begegnung mit unterschiedlichen Anwendungsgebieten der Mathematik ihr Interessensspektrum zu verbreitern.
Im Bereich Mathematik und Informatik besonders motivierte und befähigte Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufe 12 in Nordrhein-Westfalen haben die Chance der Teilnahme am SMIMS (Schüler-Akademie Mathematik-Informatik Münster), einer mehrtägigen Veranstaltung in Münster.
In diesem Jahr waren wieder am 3. Donnerstag im März in über 10000 deutschen Schulen mehr als 880000 Schüler gleichzeitig mit mathematischen Aufgaben beschäftigt, unter ihnen die Portaner Gymnasiasten, gleichzeitig mit über 6 Millionen Teilnehmern auf internationaler Ebene. Die Aufgaben bilden ein breites Spektrum an interessanten Problemen ab, sodass jeder etwas findet, was ihn herausfordert, sich lösen lässt und dabei noch Spaß macht. Da es sich um einen Multiple-Choice-Wettbewerb handelt, sind keine Begründungen oder Herleitungen gefragt. Schüler knobelten begeistert z.B. zu Fragen nach der Aufzucht von zahlreichen Pudelwelpen, den Sprüngen von Fröschen im Teich und dem Fußmarsch eines wanderlustigen Königs zur Sommerresidenz. Nachdem sie in 75 Minuten die gestellten Aufgaben in drei Kategorien zu lösen hatten, wurden ihre Arbeitsergebnisse digital zur Auswertung an die Humboldt-Universität in Berlin gesendet.
Liebe Schülerinnen und Schüler,
hier findet ihr die Lösungsbuchstaben des Mathe-Känguru-Wettbewerbs vom 20. März 2014.
Die Auswertung erfolgt zentral. Die von den Mathematiklehrern an den Mathematikwettbewerb Känguru e.V. übermittelten Daten werden elektronisch ausgewertet und die Punkte errechnet. Sobald schriftliche Ergebnisse, Urkunden, Geschenke und Lösungshefte per Post zugesendet sind, werdet ihr umgehend informiert.
Von den insgesamt 332 Teilnehmern am Känguru-Wettbewerb der Mathematik der Klassen 5 bis 8 des Städtischen Gymnasiums Porta Westfalica wurden 22 Schülerinnen und Schülern bei der Preisverleihung mit ersten, zweiten und dritten Preisen besonders geehrt.
Einmal im Jahr kommt das Känguru an die Schule: Damit ist der Mathematik-Wettbewerb gemeint, der in vielen Ländern gleichzeitig stattfindet. Mit dem schulischen Wettbewerb sollen die Freude an der Mathematik und die mathematische Bildung unterstützt werden. Allein in über 8000 deutschen Schulen knobelten über 800000 Schülerinnen und Schüler an mathematischen Aufgaben, unter ihnen die Portaner Gymnasiasten. Nachdem sie in 75 Minuten die gestellten Aufgaben in drei Kategorien zu lösen hatten, wurden ihre Lösungen beim Institut für Mathematik der Humboldt-Universität in Berlin elektronisch erfasst und ausgewertet.
Neben vielen 2. Plätzen errang Jon Scherf aus der 6a den 1. Platz. Er vertritt damit unsere Schule und den Kreis Minden-Lübbecke bei der Landesrunde NRW in Bielefeld.
Die Gesamtteilnehmerzahl aller Schüler aus dem Kreis in diesem Jahr lag bei 247; es gab also viele Mitstreiter, sodass nicht jeder aufs Treppchen kommen konnte. Manchmal war es wirklich ganz knapp! Falls es dieses Jahr nicht geklappt hat, seid nicht enttäuscht! Es wird neue Chancen für Euch geben!
Sehr viele der beteiligten Schüler unseres Gymnasiums haben tolle Auszeichnungen erhalten:
„Spiegelräume“: Mit diesem Thema des internationalen Mathematik-Wettbewerbs „macht mathe: B-Tag“ 2013/2014 haben sich Schüler aus der Jahrgangsstufe Q1 vom Städtischen Gymnasium Porta Westfalica in einer umfangreichen Teamarbeit intensiv und erfolgreich auseinandergesetzt. Die Schulleiterin Susanne Burmester und der Koordinator der Mathematik-Wettbewerbe, Jürgen Depping, konnten nun Urkunden für die gezeigte Teamleistung folgenden beiden Schülergruppen überreichen: Jan-Lucas Kruse, Felix Nagel, Timo Nestler und Philipp Waschkowitz sowie Lena Kohlmeier, Ken Sierig, Sarah Vogel und Katharina Wischnewski.
Informationen zu den „macht mathe“ internationalen Wettbewerben A-lympiade und B-Tag findet man hier.
Jürgen Depping, 28.02.2014