Das Stück "My Cousin Charles"

Das White Horse Theatre 2015: „In English please…“

16. Mai 2015 Kategorie: White Horse Theatre,

Das Stück "My Cousin Charles"Wenn ein Fußball eine Fensterscheibe zertrümmert oder ein Schüler in Tagträume verfällt, ist dies im Normalfall nicht sonderlich spannend oder lustig. Anders am 11. Mai: An diesem Datum besuchten die Darsteller des White Horse Theatres das Gymnasium Porta Westfalica und brachten die Schülerinnen und Schüler der fünften bis achten Klassen gekonnt zum Lachen. Die von Peter Griffith verfassten Stücke sind extra auf das Alter der Zuschauer angepasste Geschichten, die auf englisch vorgetragen den Schülern in unterhaltender Form ein besseres Verständnis für die englische Sprache geben sollen.

Nach einer kurzen Ansprache der Organisatorin Frau Moore, die die Schüler im Namen der gesamten Englischfachschaft begrüßte, konnte der Spaß zunächst für die Schüler der fünften und sechsten Klassen losgehen und das Theaterstück „My Cousin Charles“ begann. Das Schauspiel, in das auch die Schülerinnen und Schüler auf humorvolle Art eingebunden wurden, drehte sich um die Hauptcharaktere Dottie und Charles, welche sich nicht besonders leiden konnten und gezwungenermaßen ihre Zeit miteinander verbringen mussten. Doch beim Fußballspielen passiert dann das Unglück: Der Ball zerstört das Fenster des kinderhassenden Nachbarn Mister Swother. In ihrer Verzweiflung unternehmen die Beiden aussichtslose Versuche heimlich das Fenster zu reparieren und verwüsten dabei die Wohnung. Unter dem Gelächter der Kinder gestehen Dottie und Charles letztendlich ihre Tat und freunden sich als Happy End, durch das Ereignis zusammengeschweißt, am Ende doch an.

Das Stück "A Slap in the Face"Das zweite Stück, welches für Schülerinnen und Schüler der siebten und achten Klassen verfasst wurde, handelt von einem Schüler namens Alan, der regelmäßig im Unterricht in Tagträume verfällt, was ihn ab und zu in peinliche Situationen bringt. Mithilfe seines Smartphones kann er jedoch die Zeit vor- und zurückspulen und so jegliche erdenkbaren Szenarien auf humorvolle Art darstellen. Hierbei spielt oftmals sein Schwarm Melissa eine Rolle. So entwickelt sich das Theaterstück in eine komödiantische Lovestory, in die erneut die Schülerinnen und Schüler mit involviert werden.
Das einfache Bühnenbild, das dennoch mit viel Liebe zum Detail gestaltet wurde, tat ein Übriges dem Stück zusätzlich eine gewisse Würze zu vermitteln.
Auch die vier britischen Darsteller zeigen in beiden Stücken ein großes Schauspiel- und Unterhaltungsvermögen, welches dem Zuschauer durch viele verschiedene Charaktere zuteil wird. Von einem langweiligen Lehrer, bis hin zum aufgedrehten „Tarzanimitat“ war alles vertreten und so können die Schüler sich freuen, wenn die Gruppe im nächsten Jahr neue Stücke präsentiert.

Lars Rohlfing (Schüler der Einführungsphase)