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Häufig begegnen wir im Spielwarenladen kleinen, seltsam anmutenden Monstern, sogenannten Sorgenfressern, denen Geheimnisse, Wünsche und Sorgen anvertraut und auf einem Zettel an die niedlichen „Tierchen“ verfüttert werden können. Damit sind sie perfekt geeignet, um Kindern des Nachts ihre Albträume fernzuhalten oder ihnen im Schulranzen gegen schulischen Stress die Daumen zu drücken. Ähnlich der Funktion eines Tagebuchs können sie sogar den ersten Liebeskummer von Teenagern in sich aufnehmen und ihn verwahren.
Neben dieser praktischen Funktion haben Sorgenfresser auch noch einen ebenso wichtigen fiktionalen Wert. Die Tierchen müssen den Benutzer und potenziellen Käufer ansprechen und ihnen gefallen. Damit dies gelingen kann, muss das Gesamtbild stimmig sein, weshalb die Auswahl von Form, Farbe und Material bei der Gestaltung besonders zentral ist.
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8b haben sich mit diesen bewusst gestalteten Eigenschaften von Sorgenfressern im Zusammenhang mit dem Thema Design auseinandergesetzt und zunächst eigene Entwürfe gezeichnet. Dabei blieb es den Kindern überlassen, ob sie beispielsweise einen Sorgenfresser in Anlehnung an den eigenen Lieblingszeichentrickfilm, ein lustiges oder ein grimmiges Tierchen gestalten wollen. Anschließend erlernten die Schülerinnen und Schüler die Technik des Nähens ohne Maschine und setzten ihre Entwürfe in die Praxis um, dessen Ergebnis Sie hier exemplarisch bewundern können.