Umweltproblem Smartphone: Wie viel Nachhaltigkeit ist möglich?

Am 19.12.2019 besuchte eine Projektkooperation aus Deutsche Umwelt-Aktion und Westfalen Weser Energie den Biologieunterricht der 8C im Rahmen des Unterrichtsvorhabens Lebensraum Erde. Die Unterrichtseinheit thematisierte die Kreislaufwirtschaft am Beispiel eines Smartphones.

Die Schülerinnen und Schülern erarbeiteten in der Einstiegsphase anhand von alltäglichen Abfallprodukten Problematiken der Mülltrennung sowie Möglichkeiten der Wiederverwendung des Mülls im Rahmen der fünfstufigen Abfallpyramide.

Folgend bearbeiteten die Schülerinnen und Schüler die Frage zum Umweltproblem Smartphone: Wie viel Nachhaltigkeit ist möglich? In einem arbeitsteiligen Prozess informierten sich die Schülerinnen und Schüler über Probleme der Rohstoffgewinnung, der Produktion und der Entsorgung. Dabei waren mangelnde Aufschlüsselung der Herstellerkosten, unzureichende Arbeitsbedingungen und fehlende Austauschmöglichkeiten der Gerätteile nur wenige Themenbeispiele, die ausgiebig besprochen wurden. Abschließend diskutierten sie mögliche Lösungsansätze für die jeweiligen Probleme.

Fazit: Die Schülerinnen und Schüler erkannten, dass die Produktion der meisten Smartphones weder fair noch nachhaltig ist. Die diskutierten Lösungsansätze, wie Beachtung nachhaltiger Produktionsbedingungen, Dokumentation der Fertigung eines Smartphones, Austausch einzelner defekter Module, Senkung der Reparaturkosten, Einsatz von Leasing-Modellen und diverse Spendemöglichkeiten für gemeinnützige Zwecke zeigten ihnen jedoch Möglichkeiten auf, auch als umweltbewusste Person nicht auf ein Smartphone verzichten zu müssen.

Herzlichen Dank an die Deutsche Umwelt-Aktion und Westfalen Weser Energie für die Planung und Durchführung dieses interessanten Projekts.