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Geschichte hinterlässt vielfältige Spuren in der Gegenwart, die häufig direkt in unserer unmittelbaren Umgebung zu finden sind, ohne uns immer bewusst zu sein.
Elf Schülerinnen und Schüler des Geschichte Zusatzkurses unseres Gymnasiums begaben sich im Rahmen des Unterrichts auf eine historische Spurensuche in ihrer Heimatstadt Porta Westfalica. Dabei stießen sie auf ein trauriges Kapitel in der heimischen Geschichte: den drei Konzentrationsaußenlagern in Hausberge, Lerbeck und Barkhausen während der NS-Schreckensherrschaft.
In einem Projekt, in dem die Schülerinnen und Schüler selbstständig arbeiteten, entstand eine umfangreiche Dokumentationsmappe zu den Außenlagern in Porta Westfalica, die in der Schulbibliothek als Informationsquelle für weitere Schülergenerationen ausliegt. Beschrieben werden in dieser Mappe die Lager, die unterirdischen Produktionsstätten, die Lebens- und Arbeitsbedingungen in den Lagern sowie der Umgang mit den Lagern nach Beendigung des Krieges.
Die Projektarbeit stand unter dem von den Schülerinnen und Schülern selbst gewählten Motto: Erinnern statt Verdrängen. Ziel war es hierbei, die Menschen in Porta Westfalica und Umgebung näher an das Thema heranzuführen und das Bewusstsein dafür zu stärken, dass der Nationalsozialismus auch in der heimischen Region präsent war.
Vertieft wurde die Projektarbeit durch eine Exkursion, bei der der Zusatzkurs eine Führung von Thomas Hartmann, dem zweiten Vorsitzenden des Vereins KZ-Gedenk- und Dokumentationsstätte, zu den ehemaligen KZ-Standorten erhielt.
Wenn Sie mehr erfahren möchten, lesen Sie hier den dazugehörigen Artikel aus dem MT.