Besonders im Verlauf ihrer Schullaufbahn in der Oberstufe beginnen Schülerinnen und Schüler vermehrt darüber nachzudenken, wie sie den Übergang in die Arbeitswelt gestalten können. Eine Veranstaltung am Gymnasium Porta Westfalica hat sich genau diesen Fragen und Zukunftsgedanken gewidmet, indem sie den Lernenden der Jahrgangsstufe Q1 interessante Einblicke in verschiedene Berufsfelder bot.
Diese regelmäßig stattfindende Veranstaltung holte Referent*innen aus diversen Berufsbereichen an die Schule, um den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, in drei von ihnen ausgewählte Bereiche hineinzuschnuppern. Dabei erhielten die Teilnehmenden nicht nur weiterführende Informationen, sondern auch wertvolle Ratschläge und Orientierungshilfen für den Übergang von der Schule in eine berufliche Ausbildung oder ein Studium.
Die Beratungslehrkräfte und Lehrkräfte im Bereich “Studien- und Berufsorientierung (StuBo) bemühten sich darum, Referentinnen und Referenten auszuwählen, die Einblicke in eine differenzierte Bandbreite verschiedener Fachbereiche ermöglichten und gleichzeitig alternative Ausbildungsformen wie duale Studiengänge oder Praktika vorstellten. Die Konzeption des Projektnachmittags zielte somit darauf ab, den unterschiedlichen Interessen der Schüler*innen gerecht zu werden. Je nach Neigung konnten sich die Schüler*innen für drei Präsentationen anmelden und die Referenten in einem Rotationssystem aufsuchen und bei Bedarf interviewen.
Als Expert*innen konnten bei diesem Durchgang die Unternehmen Sparkasse, Brüder Schlau, Wago, ABB und Bertelsmann begrüßt werden. Weitere Unterstützung bekam die Schule von den Referent*innen der Institutionen Universität Hannover, Fachhochschule der Wirtschaft, des Bundesfreiwilligendienstes und des Fachbereiches Medizin.
Die Referent*innen gestalteten ihre Vorträge sehr an den Schüler*innen orientiert, indem sie den Lernenden zeigten, wie der Übergang von der Schule in den jeweiligen Ausbildungsweg oder das Studium aussehen könnte und Einblicke in den Aufbau, die Inhalte und die Organisation der Ausbildungsprogramme boten. Sie thematisierten auch typische Tätigkeiten und alltägliche Abläufe, wobei sie aus eigenen Erfahrungen aus der Praxis berichteten.
Insgesamt erwies sich dieser Projekttag als ein wichtiger Bestandteil der Berufs- und Ausbildungsorientierung der Schülerinnen und Schüler, indem er nicht nur eine Fülle von relevanten Informationen zum Berufsleben anbot, sondern auch praxisnahe und schülerorientierte Zugänge ermöglichte. Sowohl die Referenten als auch die Schülerinnen und Schüler würdigten die angenehme Austauschatmosphäre und die bereichernden Gespräche und Präsentationsphasen.
Elena Ronn-Lükemeyer