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In Porta Westfalica wurden erneut am 19. November 2016 Stolpersteine in Gedenken an neun jüdische Mitbürger, die in der Zeit des Nationalsozialismus deportiert wurden, verlegt. Die weiterführenden Schulen der Stadt, unter anderem auch unser Gymnasium, beteiligten sich auch dieses Mal an der Mitgestaltung der würdevollen Gedenkveranstaltung, die vom Verein KZ-Gedenk- und Dokumentationsstätte Porta Westfalica initiiert wurde.
Von unserem Gymnasium verfasste die Amnesty-AG einen inneren Monolog, der eine Verbindung zwischen der Gefühlslage der jüdischen Mitbürger während des Nationalsozialismus und der Flüchtlinge heutzutage zog. Eindrucksvoll und sehr emotional trug Alexandra Mielke diesen Monolog bei der Gedenkveranstaltung vor.
Die Stolpersteine für die Familie Windmüller (Albert Windmüller, Hans Fritz Windmüller, Hilde Seligmann geb. Windmüller, Erich Seligmann, Ilse Seligmann, Anna Gollubier geb. Windmüller, Ewald Gollubier, Peter Windmüller, Otto Windmüller und Ruth Windmüller geb. Hartogsohn) wurden vor dem Haus mit der Hausummer 80 an der Hauptstraße in Hausberge verlegt. Abschließend legten die Schüler und Schülerinnen des Gymnasiums, der Realschule und der Gesamtschule zum Gedenken an die Familie neun weiße Rosen nieder.
Die Zusammenarbeit mit den Verein KZ-Gedenk- und Dokumentationsstätte Porta Westfalica fand bei dieser Veranstaltung schon zum zweiten Mal statt, denn bereits im vergangenen Jahr beteiligten sich Schülerinnen unserer Schule an der ersten Stolpersteinverlegung. Diese Kooperation wird nun mit der Übernahme einer Patenschaft an den ersten acht verlegten Stolpersteinen in der Hauptstraße und am Kirchsiek vertieft.
Fotos: Thomas Hartmann, Gedenkstättenverein