Leben
Wir leben Schule!
Konzerte, Theater, Musik- und Theater-Wochenendfahrten, Skifreizeiten, Sprachenfahrten (London, Frankreich, Italien), Sport- und Spielturniere, vielfältige AGs, Wettbewerbe, Bus- und Wegeschulung, Projekte und Aktionen mit unseren Kooperationspartnern, eine pädagogische Übermittagsbetreuung mit breit gefächertem Angebot…
Wir sind ein lebendiges Gymnasium, in Bewegung und bieten Raum für die Entfaltung der unterschiedlichsten Begabungen und Interessen.
Neugierig geworden? Viel Spaß beim Stöbern!
Aktuelle Beiträge
Das Mindener Tageblatt zu Besuch im Gymnasium
Am 01.Oktober 2015 gab der MT-Redakteur Carsten Korfesmeyer den achten Klassen unserer Schule einen Einblick in seinen Berufsalltag.
Die achten Klassen behandelten seit Anfang des Schuljahres das Thema Zeitung im Rahmen des Deutschunterrichtes, wobei sie bereits intensive Einblicke in das Medium Zeitung erhielten. Möglich wurde dies unter anderem dadurch, dass das Mindener Tageblatt den Schülerinnen und Schülern an jedem Schultag, an denen sie Deutschunterricht hatten, ein eigenes Exemplar der Tageszeitung zur Verfügung stellte. So konnte tagesaktuell erarbeitet werden, was es mit der Titelseite auf sich hat, warum die Zeitung in Ressorts unterteilt ist, wo der Unterschied zwischen Print- und Onlineausgabe liegt, welche journalistischen Textsorten es gibt, welche Wirkung eine Tageszeitung im Vergleich zur Boulevardpresse hat, usw..
Krönender Abschluss der Unterrichtsreihe war nun der Besuch des Redakteurs vom Mindener Tageblatt, der sich allen Fragen der Schülerinnen und Schülern stellte. Gefragt wurde hier beispielsweise nach den Arbeitszeiten und –orten oder nach dem beruflichen Werdegang. Besonders interessiert waren die Schülerinnen und Schüler an der persönlichen Einstellung des Redakteurs zu seinem Beruf. Herr Korfesmeyer gab dabei einen Einblick in die zahlreichen positiven Seiten seines Berufes, z.B. dass man immer am Puls der Zeit ist, manchmal Neues vor allen anderen erfährt und man viele neue Menschen kennenlernt. Gleichzeitig bezog Herr Korfesmeyer vor den Schülerinnen und Schülern aber auch Stellung zu kritischen Fragen wie z.B., welchen Stellenwert die Printausgabe in einer immer stärker online orientierten Gesellschaft einnimmt und einnehmen wird.
Insgesamt war dies eine gelungene Veranstaltung. Die Schülerinnen und Schüler und das Städtische Gymnasium bedanken sich beim Mindener Tageblatt und bei Herrn Korfesmeyer für die Unterstützung, die wir für diese Unterrichtsreihe erhalten haben.
Wir geben der Zukunft ein Gedächtnis
In Porta-Westfalica wurden am Mittwoch, den 23. September 2015, Stolpersteine in Gedenken an acht jüdische Mitbürger, die in der Zeit des Nationalsozialismus ermordet wurden, verlegt. Initiiert wurde das Projekt vom Verein KZ-Gedenk- und Dokumentationsstätte Porta Westfalica. Die weiterführenden Schulen der Stadt, unter anderem auch unser Gymnasium, beteiligten sich allesamt an der Mitgestaltung der würdevollen Gedenkveranstaltung.
Günter Demnig bei der Verlegung der Stolpersteine an der Hauptstraße
Die Stolpersteine, die am Kirchsiek verlegt wurden, erinnern an die Familie Spangenthal, die nach Riga verschleppt und ermordet wurde. An der ehemaligen Hauptstraße 51 wurden 4 Stolpersteine für die Familien Maier und Honi verlegt. Henny Honi starb nach der Deportation bereits im Ghetto in Riga. Ihre Tochter Irmgard Maier sowie die Enkelin Mathel Susi wurden in Ausschwitz ermordet. Nur der Schwiegersohn Justin Maier kehrte nach der Deportation zurück und zog später nach Lohfeld.
Das Projekt der Stolpersteine, welches von Künstler Günter Demnig ins Leben gerufen wurde, soll die Erinnerung an jüdische Mitbürger, die dem Nationalsozialismus zum Opfer gefallen sind, wachhalten. Die Steine werden stets an den Orten verlegt, an denen die ermordeten Juden ihren letzten frei gewählten Wohnsitz hatten. Wer die Steine sieht, soll über sie stolpern und sich vor den Toten verbeugen. Damit möchte man mit Bernhard Spellers Worten von der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit „der Zukunft ein Gedächtnis geben, da wir bald keine Zeitzeugen mehr haben werden.“
Vom unserem Gymnasium gestalteten drei Schülerinnen der Klasse 9D (Jessica Fink, Nora Thiel und Pia Wehage) die Stolpersteinverlegung an der Hauptstraße mit, indem sie die Biografien der Familie Honi und Maier vorlasen und somit den Lebens- und Leidensweg dieser Menschen erfahrbar machten. Da sich die Schülerinnen insbesondere mit der Geschichte dieser Familie auseinandergesetzt haben, wurde von Seiten des Gymnasiums die Übernahme einer Patenschaft für die 4 Stolpersteine in der Hauptstraße angeregt.
Eine Skulptur für Bernstein
„Versetzte dich in die Lage eines Künstlers, der von einem Unternehmen den Auftrag bekommt, das Firmenportal künstlerisch durch eine geeignete Skulptur zu gestalten.“
So lautete die Aufgabe, die die Schüler des Q2-Kunst-Grundkurses im letzten Jahr von ihrer Kunstlehrerin Frau Vladi bekamen. Auftraggeber war in diesem Fall das Unternehmen Bernstein AG, das als Kooperationspartner des Gymnasiums die Idee hereinbrachte, eine Portalskulptur für den Standort in Porta Westfalica Hausberge von Schülern der Oberstufe gestalten zu lassen. (mehr …)
Geographie-Exkursion ins Ruhrgebiet
Die schon traditionelle Exkursion ins Ruhrgebiet der Erdkundekurse (diesmal Grund- und Leistungskurse der Q1) fand am 25.08.2015 statt. Nach einer kurzen Nacht (Abfahrt 6.30 h) und teilweise strömendem Regen sowie dem obligatorischen Stau während der Hinfahrt zum Standort des Regionalverbands Ruhr in Essen in Begleitung ihrer Lehrkräfte Andrea Tiedemann-Malek, Berthold Korte und Alexander Muntschick ließen sich die Schülerinnen und Schüler den Strukturwandel im „Kohlenpott“ näher bringen. Drei Gästeführerinnen gaben sowohl während der Fahrt in den Bussen als auch vor Ort anschaulich und ausführlich Auskunft über die Veränderungen im „Revier“. (mehr …)
Exkursion zum Landtag in Düsseldorf
Am 23. Juni 2015 machten die EF-Sozialwissenschaftskurse von Herrn Mahle und Herrn Nahrwold eine Exkursion zum Landtag NRW in Düsseldorf.
In einem einstündigen Vortrag „Einführung in die parlamentarische Arbeit“ wurde uns und einigen Schülern von anderen Schulen zunächst das Wichtigste über den Landtag und seine Funktion erklärt. Der Landtag wird von den Bürgern des Landes NRW gewählt und entscheidet über die Landespolitik. Wir saßen auf den Zuschauerplätzen des Plenarsaals und hatten so eine sehr gute Sicht auf die Plätze der Abgeordneten, und das vielgerühmte Kunstwerk, dass das Wappen von NRW darstellt. Zu diesem Zeitpunkt fand im Landtag keine Debatte statt. In der Kantine des Landtages hatten wir vorher noch einen leckeren Imbiss, um uns nach der langen Busfahrt zu stärken.
Im weiteren Verlauf hatten wir noch eine interessante Gesprächsrunde mit einem Abgeordneten der FDP aus Porta Westfalica, Herrn Abruszat. In diesem Gespräch hat Herr Abruszat sich und seine Tätigkeiten vorgestellt, und uns danach die Möglichkeit gegeben, Fragen zu stellen und seine Meinung zu hören. Es wurden aktuelle Themen angesprochen, die momentan bei Landtagssitzungen besprochen und diskutiert werden, wie zum Beispiel die Ehe zwischen homosexuellen Partnern und die Verteilung von Steuergeldern (insbesondere bezogen auf Porta Westfalica).
Nachdem wir einige Stunden im Landtag verbracht haben, hatten wir noch drei Stunden Zeit, um uns in Düsseldorf umzuschauen, bevor wir dann wieder mit dem Bus Richtung Porta gefahren sind. Trotz schlechten Wetters, hatten wir eine schöne, lehrreiche und interessante Exkursion.
Von Lea Stetter