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Liebe Schülerinnen und Schüler!
Wie sieht der Schul-Alltag ab der nächsten Woche eigentlich genau aus?
Wir haben uns mit den Vorgaben auseinandergesetzt und versucht, sie für unsere Schule vernünftig anzuwenden. Hier sind unsere Ergebnisse. Wir bitten euch und eure Eltern darum, sie aufmerksam zu lesen!
Ab Donnerstag gilt der reguläre Stundenplan im normalen Klassen- und Kurssystem. Dabei werden wir – wie gefordert – in allen Lerngruppen natürlich jeweils feste Sitzordnungen einhalten und dokumentieren und selbstverständlich immer ausreichend lüften.
Wie in normalen Schulzeiten sind alle Schüler/innen grundsätzlich zur Teilnahme am Präsenzunterricht in der Schule verpflichtet. Für Schüler/innen mit relevanten Vorerkrankungen oder vorerkrankten Angehörigen, gibt es Ausnahmeregelungen. So kann die Beschulung dann zum Beispiel im Rahmen von Distanzunterricht erfolgen. Lesen Sie Weiteres gerne hier nach.
Schülerinnen und Schüler, die zu einer Quarantäne verpflichtet sind, erhalten Distanzunterricht. Der Distanzunterricht ist in allen Fällen natürlich auch verpflichtend und in diesem Schuljahr zudem relevant für die Leistungsbewertung, ebenso die Erledigung der dort gestellten Aufgaben und Hausaufgaben.
Für den Distanzunterricht nutzen wir weiterhin unsere Lernplattform Moodle und werden, auch für den Fall eines erneuten Lockdowns, in den nächsten Wochen eine gute Grundlage schaffen, damit wir dort effektiv miteinander arbeiten können.
Leider dürfen wir derzeit noch keine jahrgangsübergreifenden Gruppen über die Übermittags-Betreuungsgruppen hinaus einrichten. Insofern können AGs in der gewohnten Form nicht angeboten werden und Räume, die eine Schülerdurchmischung außerhalb der Unterrichtszeiten fördern, müssen geschlossen bleiben.
Wir sind natürlich auch bemüht, dass es zu möglichst wenigen Großgruppenbildungen kommt. Hierzu haben wir einige Anpassungen bei den Aufsichten, zur Lenkung der Schülerströme oder zur Verteilung der Schüler/innen auf dem Schulhof vorgenommen:
Die Schüler/innen gehen bereits nach Ankunft an der Schule in ihre Unterrichtsräume (ab 7.30 Uhr geöffnet). So verteilen sich viele bereits kurz nach der Ankunft auf dem Schulgelände im Gebäude. Nur die Schüler/innen, deren Unterricht in einem Fachraum stattfindet, warten auf dem Schulhof bis zum Gong vor der ersten Stunde und begeben sich dann zu ihren Unterrichtsräumen.
In jeder Klasse verbleiben im wöchentlichen Wechsel jeweils zwei Schüler/innen in den großen Pausen in ihrem Klassenraum. So können die anderen Schüler/innen nach der Pause direkt in ihre Klassenräume gehen. Alle Schüler/innen verlassen in den großen Pausen das Gebäude und verteilen sich auf dem Schulhof. Die Sekundarstufe II hält sich auf dem Gelände vor der Schule auf, der Sek. I ist das Gelände vom Basketballkorb bis zum Schulhof der Realschule zugewiesen. Um eine Durchmischung der Schülergruppen beider Schulen zu vermeiden, halten die Schüler/innen des Gymnasiums sich auf dem Schulhofbereich bis zur Rundung auf, einschließlich der Tischtennisplatten.
Das Einbahnstraßenmodell ist aufgehoben. Auf den Treppen und den großen Fluren bitten wir darum, das „Rechts-Geh-Gebot“ zu beachten.
Neben diesen rein organisatorischen Änderungen zeigt sich die größte wahrnehmbare Änderung gegenwärtig aufgrund der erhöhten Infektionszahlen in der Pflicht, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Diese Pflicht gilt für das Schulgelände, das Schulgebäude und auch für den Unterricht. Ausnahmen sind nur aufgrund pädagogischer Erfordernisse und Zielsetzungen der Unterrichtserteilung zeitweise oder für bestimmte Unterrichtseinheiten/Situationen zulässig. Dann wird aber auf jeden Fall der Mindestabstand von 1,5 m eingehalten. Für die Anschaffung der Masken sind Sie als Eltern verantwortlich. Sollte Ihr Kind aus gesundheitlichen Gründen vom Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes befreit sein, so legen Sie der Klassenleitung bitte die entsprechende ärztliche Bescheinigung vor. Bitte versorgen Sie Ihr Kind an heißen oder langen Schultagen mit mindestens zwei Masken. Danke!
Schüler/innen, die im Schulalltag COVID-19-Symptome aufweisen (wie insbesondere Fieber, trockener Husten, Verlust des Geschmacks-/Geruchssinns), schicken wir aufgrund des Ansteckungsverdachts natürlich unverzüglich nach Hause und klären das weitere Vorgehen mit dem Gesundheitsamt. Sollten Sie Bedenken haben, dass ein Schnupfen bei Ihrem Kind auf eine COVID-19-Infektion hinweist und nicht Symptom einer ganz normalen Erkältung ist, empfiehlt das Robert-Koch-Institut, dass Sie Ihr Kind zunächst für 24 Stunden zu Hause beobachten. Wenn keine weiteren Symptome auftreten, nimmt Ihr Kind wieder am Unterricht teil. Kommen jedoch weitere Symptome wie Husten, Fieber etc. hinzu, ziehen Sie bitte einen Arzt zur diagnostischen Abklärung hinzu. So schützen wir die anderen Schüler/innen.
Ein Bistro- oder regulärer Mensabetrieb ist bei den gegenwärtigen Hygienevorgaben nicht zu realisieren. Die Stattküche bietet aber für alle Interessierten ab dem 17.08.2020 ein Angebot zur Mittagsverpflegung an: Lunchpakete, die sowohl als vegetarische als auch als nicht vegetarische Variante für 3,30 € am Vortag online bestellt werden können. Getränke (Wasser) müssen von unseren Schüler/innen allerdings selbst mit in die Schule gebracht werden.
Ich möchte mich bei Ihnen noch einmal ganz herzlich bedanken für Ihre vielfältigen Rückmeldungen, Anregungen und Ihre Unterstützung in den Monaten vor den Sommerferien und hoffe, Sie haben diese trotz der notwendigen Beschränkungen genießen können und freuen sich wie wir auf eine „fast normale Schulzeit“.
Ich wünsche Ihnen allen ein gesundes und erfolgreiches neues Schuljahr!
Susanne Burmester