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Seit nunmehr 25 Jahren findet ein Schüleraustausch mit einer italienischen Schule in Italien und dem Gymnasium Porta Westfalica statt, davon die weitaus größte Zeit mit der Schule „Cesare Battisti“ in Bozen (Südtirol). Daher gab es diesmal für die 14 italienischen Schüler und ihre Begleiterin, Deutschlehrerin Michela Trevi, einen besonderen Empfang im Selbstlernzentrum.
Herzlich begrüßt wurden die jungen Boznerinnen und Bozner von Schulleiterin Susanne Burmester, dem stellvertretenden Bürgermeister Karl Erich Schmeding sowie Christof Kuczera als Vertreter des Kooperationspartners „Stadtsparkasse Porta Westfalica“. Als eine der 13 Portaner Schülerinnen und Schüler richtete Lucy Ottensmeyer das Wort an die Gäste. Auch Michela Trevi freute sich über die lange Tradition des Austauschs. Anwesend waren auch Irmgard Trinius, Friedhelm Sundergeld sowie Karolin Wittenfeld, die die Begegnung der Schülerinnen und Schüler teilweise jahrelang unterstützt hatten und dies bis heute tun. Finanziell gesponsert wurden die Übernachtung der Lehrerin aus Bozen vom Förderverein sowie ein geplantes Fotobuch zum Jubiläum durch die Sparkasse.
Alexander Muntschick (Organisator des Austauschs seit 2012, diesmal gemeinsam mit Niina Nurmi) wandte sich auch auf Italienisch an die Südtirolerinnen und Südtiroler. In dem Zusammenhang galt der Dank insbesondere dem ehemaligen Kollegen Thomas Hartmann, der den Austausch 1990 ins Leben gerufen und bis 2012 durchgehend betreut hatte, aber auch der Schulleiterin, weiteren Kolleginnen und Kollegen, den Eltern und speziell den Schülerinnen und Schülern. „Ohne euch wäre der Austausch nicht das, was er heute ist“, so Muntschick. Einen festlichen Rahmen gaben dem Ganzen die Flötengruppe unter der Leitung von Christiane Seiler sowie Beiträge von Paula Marie Esplör, Milana Vogt und Mascha Gabbert. Im Anschluss war Gelegenheit zu einem Imbiss in der Schulstraße.
In Deutschland erwartete die Italienerinnen und Italiener ein abwechslungsreiches Programm: Neben Unterrichtsbesuchen zur Verbesserung der Deutschkenntnisse (die Italiener müssen bei einer Zweisprachigkeitsprüfung umfangreiche Deutschkenntnisse vorweisen) standen z. B. Fahrten nach Minden, Hameln und Bückeburg jeweils mit Führungen an sowie eine Exkursion ins Besucherbergwerk in Kleinenbremen. Den Höhepunkt stellte sicherlich die zweitägige Berlinfahrt dar, u. a. Besuch des Friedrichstadtpalasts und des Mauermuseums Checkpoint Charlie, bevor sich die Wege dort, nach ausgiebiger Verabschiedung, wieder trennten. Aber: Für den Sommer planen einige schon einen privaten Besuch in Bozen bei neu gewonnenen Freunden.