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Versteht ihr auch nur „Bahnhof“? Macht nichts. Um die Überschrift des Artikels verstehen zu können, lohnt ein Blick in die kreativen Ergebnisse der EF-Schüler/innen eines Deutschkurses, welche sich mit der Frage „Wer bin ich?“ auseinandergesetzt haben.
Ausgangspunkt war der Abschluss der Unterrichtseinheit zum Drama „Andorra“ von Max Frisch, in welchem am Beispiel des Antisemitismus die Auswirkungen von Vorurteilen, die Schuld der Mitläufer und die Frage nach der Identität eines Menschen gegenüber dem Bild, das sich andere von ihm machen, thematisiert wird. Das Drama handelt von Andri, einem jungen Mann, der von seinem Vater unehelich gezeugt und von diesem als Pflegesohn ausgegeben wird. Die Bewohner Andorras begegnen Andri permanent mit Vorurteilen, sodass er, selbst nachdem er seine wahre Herkunft erfahren hat, an der ihm zugewiesenen jüdischen Identität festhält, anschließend jegliche Identität verliert und letztendlich durch ein rassistisches Nachbarvolk ermordet wird.
Die SchülerInnen bekamen die Aufgabe, sich mit der Frage „Wer bin ich?“ auf die Suche nach der eigenen Identität zu begeben.
M. Löwen
Aus den gelungensten Umsetzung haben wir ein kleines Buch zum Downloaden gemacht. Wer es gedruckt haben möchte, kann sich über homepage@gym-pw.de an Herrn Voß wenden.