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„Man versteht etwas nicht wirklich, wenn man nicht versucht, es zu implementieren.“
(Donald Ervin Knuth, *1938, Interview in c’t 5/2002, S. 190)
Grundlage des Informatikunterrichts bildet die Einführung in Begriffe und Methoden der Fachwissenschaft Informatik, die technische und theoretische Grundlagen, Grundprinzipien der Automaten und formalen Sprachen, Algorithmik, die historische Entwicklung der Datenverarbeitung, sowie gesellschaftliche und ethische Fragen der Technisierung des Alltags umfassen.
In der Sekundarstufe eins wird Informatik im Wahlpflichtbereich als zweistündiges Fach angeboten. Der Kurs vermittelt Hintergrund- und Vertiefungswissen der Arbeit mit Informatiksystemen. Wir lernen Strategien zur Modellierung von informationsverarbeitenden Prozessen und beschäftigen uns mit gesellschaftlichen Auswirkungen des Einsatzes informationsverarbeitender Maschinen. Details zu den Inhalten im Wahlpflichtbereich erhalten Sie auf der Seite Differenzierungsbereich 8. und 9. Klasse.
Der Informatikunterricht in der Sekundarstufe zwei ist stärker gesprägt von curricularen Vorgaben und umfasst Konzepte und die Praxis des objektorientierten Modellierens und Programmierens, die Organisation von Daten in Datenstrukturen, Algorithmen und ihrer Effizienz, Netzwerke, Datenbanken, Themen der theoretischen Informatik und ethisch-gesellschaftliche Aspekte. Details zu den Inhalten in der Einführungs- und Qualifikationsphase erhalten Sie auf der Unterseite Unterrichtsinhalte und Leistungsbewertung.
Der Unterricht weist eine breite Palette didaktischer Methoden auf und ist geprägt durch kooperative Arbeitsformen und viele praktische Unterrichts- und Projektphasen. Von Beginn an setzen wir Methoden des selbstorganisierten Lernens (SOL) ein, lernen durch Rollenspiele, dokumentieren Unterrichtsverläufe und Resultate in virtuellen Kursräumen, ermöglichen die individuelle Vertiefung mit Orientierung an der Fachwissenschaft, etc.
„Wie kann man Bausteine effizient sortieren?“ und „Wie erkundet man Inseln systematisch?“ – Fragen, die selbst scharfsinnige Ratefüchse in einer Quizshow ins Schwitzen bringen würden. Doch an unserer Schule bewiesen zahlreiche Schülerinnen und Schüler mit ihrer Teilnahme am Schulwettbewerb Informatik-Biber, dass die Beantwortung solcher Fragen für sie ein Kinderspiel ist.
Bereits im November letzten Jahres stellten insgesamt 441 Schülerinnen und Schüler aus allen Jahrgangsstufen ihre Fähigkeiten im Bereich Informatik unter Beweis.
Mittlerweile stehen die Gewinnerinnen und Gewinner fest. An unserem Gymnasium wurden insgesamt 9 erste und 10 zweite Plätze erzielt. Die Schülerinnen und Schüler, die einen ersten Platz erreicht haben, erhielten im Beisein von Schulleiterin Susanne Burmester im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung ihre Urkunden und Preise.
Die Lehrkräfte der Fachschaft Informatik sehen in der Teilnahme am Biber-Wettbewerb die Chance, informatisches Wissen zu erweitern, sich mit Gleichaltrigen zu messen und damit wertvolle Erfahrungen in Sachen Problemlösefähigkeit und logischem Denken zu sammeln. Insbesondere durch die altersgerechten Aufgaben und lebensnahen Fragestellungen im Rahmen des Wettbewerbes wird das Interesse an Informatik und technischen Berufen gestärkt.
Um dies fortzusetzen, arbeiten die Lehrkräfte bereits fleißig an der Vorbereitung des nächsten Wettbewerbes. Im März startet dann der Jugendwettbewerb Informatik, bei dem kleine Programmieraufgaben von den Teilnehmenden gelöst werden müssen. Auch dann haben unsere Schülerinnen und Schüler wieder die Gelegenheit, mit ihrem Wissen zu glänzen.
Wir gratulieren herzlich (auf dem Foto von links nach rechts):
Ian Ivanov (5C), Emilia Koch (5B), Pia Hartmann (6A), Alissa Hoffmann (6A), Lena Dziwisch (6B), Lara Janzen (6B), Lena Hundertmark (6B), Kilian Block (6B). Es fehlt: Alexander Vynogradov (5C).
Im Hintergrund: Tobias Selms und Florian Heidenreich
Text: Florian Heidenreich und Tobias Selms; Foto: Susanne Burmester
Hannover, 20.03.2017 | Der Informatik Leistungskurs besuchte am Montag die weltgrößte Computermesse Cebit. Die Exkursion ermöglichte den Schülern, das moderne Gesicht der Informatik jenseits von Computerhardware und Programmiersprachen zu erfahren. Die Schüler hatten Gelegenheit, sich mit Robotern zu unterhalten und Drohnen verschiedener Typen in Aktion zu erleben. (mehr …)