Projekte

KonfuziusSchon Konfuzius wusste:
Erkläre mir, und ich vergesse.
Zeige mir, und ich erinnere.
Lass es mich tun, und ich verstehe.

Heute ist „Learning by Doing” aus dem täglichen Unterricht nicht mehr wegzudenken. Speziell in Unterrichtsprojekten erhalten Schülerinnen und Schüler vertieft die Möglichkeit, als Team komplexe Projekte auch über einen etwas längeren Zeitraum zu bearbeiten. In den Projekten werden aktuelle Themen, insbesondere aus dem naturwissenschaftlichen, sozialen und gesundheitlichen Bereich sowie dem Sport, aufgegriffen. Wie die Erfahrung zeigt, beteiligen sich Schülerinnen und Schüler mit Engagement und Begeisterung an unseren – oder besser gesagt ihren – Projekten.

Aktuelle Beiträge

Berufsorientierung für die Jahrgangsstufe Q1

„Abitur und dann?“, so lautet die Frage vieler Oberstufenschüler und so lautete auch der Kerngedanke, dem eine Veranstaltung am Gymnasium Porta Westfalica am 9. Februar nachging. Zu diesem Projektnachmittag, der zum ersten Mal organisiert wurde und nun regelmäßig in der Jahrgangsstufe Q1 durchgeführt werden soll, lud die Schule eine Vielzahl an Referenten aus verschiedenen Berufsbereichen ein. Dadurch eröffnete sie den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, Orientierungshilfen zu bekommen und sich über das Bewerbungsverfahren und eine mögliche Gestaltung des Ausbildungsweges nach dem Abitur zu informieren.

Den Organisatoren der Veranstaltung gelang es, für diesen Tag eine „gute Mischung“ an Vorträgen zu organisieren und somit ihren Schützlingen eine differenzierte Bandbreite der Informationen anzubieten. Es gab Einblicke in die Fachbereiche: Medizin, Wirtschaftswisseschaften, Juristik, Chemie, technische, kaufmännische und soziale Berufe. Vervollständigt wurde das Angebot durch Vorträge zu alternativen Möglichkeiten wie z.B. dem BuFDi-Jahr, sozialen Praktika und dem sogenannten Gap-Year, einem Auslandsjahr als Reife- und Selbstfindungsphase zwischen dem Schulabschluss und dem tatsächlichen Ausbildungsbeginn. Genauso vielfältig war auch die Spezifikation der Referenten: Ob nun als Ausbilder, Studierende, Arbeitnehmer oder Selbstständige, alle ermöglichten einen tiefergehenden Einblick in Ihr jeweiliges Fachgebiet und gingen kompetent, offen und schülerzugewandt auf die vielen Fragen der Lernenden ein. (mehr …)

Geschichts-LK-Buchprojekt zum Nationalsozialismus

Im Hinblick auf die nationalsozialistische Vergangenheit Deutschlands hört man nicht selten die Auffassung, die heutige Generation habe nichts mehr mit diesen Verbrechen zu tun. Innerhalb des Unterrichts des Geschichte-Leistungskurses der Q2 entstand die Idee, ein Buch zu gestalten – ein Buch, das zum einen zu einer generellen Aufarbeitung beitragen soll. Zum anderen soll die tatsächliche Nähe der Untaten hervorgehoben werden, indem sich ein großer Teil der Zusammenstellung damit befasst, wie sich der Nationalsozialismus auf regionaler Ebene auswirkte. Die Arbeit trägt den Namen „Projektdokumentation zum Thema: Aspekte nationalsozialistischer Herrschaft auf regionaler und überregionaler Ebene“. (mehr …)

Erinnern statt vergessen
30. November 2016 Projekte

In Porta Westfalica wurden erneut am 19. November 2016 Stolpersteine in Gedenken an neun jüdische Mitbürger, die in der Zeit des Nationalsozialismus deportiert wurden, verlegt. Die weiterführenden Schulen der Stadt, unter anderem auch unser Gymnasium, beteiligten sich auch dieses Mal an der Mitgestaltung der würdevollen Gedenkveranstaltung, die vom Verein KZ-Gedenk- und Dokumentationsstätte Porta Westfalica initiiert wurde.

Von unserem Gymnasium verfasste die Amnesty-AG einen inneren Monolog, der eine Verbindung zwischen der Gefühlslage der jüdischen Mitbürger während des Nationalsozialismus und der Flüchtlinge heutzutage zog. Eindrucksvoll und sehr emotional trug Alexandra Mielke diesen Monolog bei der Gedenkveranstaltung vor.

Die Stolpersteine für die Familie Windmüller (Albert Windmüller, Hans Fritz Windmüller, Hilde Seligmann geb. Windmüller, Erich Seligmann, Ilse Seligmann, Anna Gollubier geb. Windmüller, Ewald Gollubier, Peter Windmüller, Otto Windmüller und Ruth Windmüller geb. Hartogsohn) wurden vor dem Haus mit der Hausummer 80 an der Hauptstraße in Hausberge verlegt. Abschließend legten die Schüler und Schülerinnen des Gymnasiums, der Realschule und der Gesamtschule zum Gedenken an die Familie neun weiße Rosen nieder.

Die Zusammenarbeit mit den Verein KZ-Gedenk- und Dokumentationsstätte Porta Westfalica fand bei dieser Veranstaltung schon zum zweiten Mal statt, denn bereits im vergangenen Jahr beteiligten sich Schülerinnen unserer Schule an der ersten Stolpersteinverlegung. Diese Kooperation wird nun mit der Übernahme einer Patenschaft an den ersten acht verlegten Stolpersteinen in der Hauptstraße und am Kirchsiek vertieft.

Den kostenpflichtigen Online-Beitrag des Mindener Tageblatts über die Verlegung der Stolpersteine können Sie hier lesen…

Fotos

Fotos: Thomas Hartmann, Gedenkstättenverein

Vorlesetag 2016 – wir haben mitgemacht!

Neuer Rekord: Über 130.00 Vorleserinnen und Vorleser begeisterten beim Bundesweiten Vorlesetag 2016 und lasen über zwei Millionen Zuhörern vor – mit dabei das Städtische Gymnasium Porta Westfalica! Sogar unser Bürgermeister Herr Hedtmann ließ es sich – bereits zum dritten Mal in Folge – nicht nehmen, die Sechstklässler durch Vorlesen in seinen Bann zu ziehen, ebenso wie Herr Liesegang, ehemaliger Grundschulrektor, und einige Lehrer.

Der Vorlesetag gilt als das größte Vorlesefest Deutschlands: So möchten die Initiatoren DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung Begeisterung für das Lesen und Vorlesen wecken und langfristig Lesekompetenz (und damit Bildungschancen) fördern.

Fotos

Gedenkfeier zum Volkstrauertag 2016

Wie schon in den vergangenen Jahren hat sich unsere Schule auch in diesem Jahr auf Einladung des Vorsitzenden des Bezirksausschusses für Hausberge und Holzhausen Herrn Geffert an der Gestaltung der Gedenkfeier anlässlich des Volkstrauertages am 13. November 2016 am Mahnmal in Holzhausen beteiligt.

In diesem Jahr hatte sich eine Gruppe von fünf engagierten Schülerinnen und Schülern aus der Klasse 9C bereiterklärt, einen Redebeitrag auszuarbeiten und diesen auf der Gedenkfeier vorzutragen. Mit etwas Unterstützung durch ihre Geschichtslehrerin Frau Schenk haben Robin Bröer, Lisa Franken, Lena Gertz, Franziska Nauen und Julie Marie Müller eine sehr berührende Rede verfasst, die den Bogen von den Schatten der Vergangenheit zur Arbeit für den Frieden in Gegenwart und Zukunft schlug. Weitere Schülerinnen der Klasse und ihre Eltern nahmen als Gäste an der Veranstaltung teil.

Den Text der Rede zum Volkstrauertag finden sie hier.

Quelle des Bildes: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. http://www.volksbund.de/jugend-bildung/jugend-und-bildung.html