Berufsorientierung für die Jahrgangsstufe Q1

10. Feb 2017 Kategorie: Projekte, Studien- und Berufsberatung,

„Abitur und dann?“, so lautet die Frage vieler Oberstufenschüler und so lautete auch der Kerngedanke, dem eine Veranstaltung am Gymnasium Porta Westfalica am 9. Februar nachging. Zu diesem Projektnachmittag, der zum ersten Mal organisiert wurde und nun regelmäßig in der Jahrgangsstufe Q1 durchgeführt werden soll, lud die Schule eine Vielzahl an Referenten aus verschiedenen Berufsbereichen ein. Dadurch eröffnete sie den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, Orientierungshilfen zu bekommen und sich über das Bewerbungsverfahren und eine mögliche Gestaltung des Ausbildungsweges nach dem Abitur zu informieren.

Den Organisatoren der Veranstaltung gelang es, für diesen Tag eine „gute Mischung“ an Vorträgen zu organisieren und somit ihren Schützlingen eine differenzierte Bandbreite der Informationen anzubieten. Es gab Einblicke in die Fachbereiche: Medizin, Wirtschaftswisseschaften, Juristik, Chemie, technische, kaufmännische und soziale Berufe. Vervollständigt wurde das Angebot durch Vorträge zu alternativen Möglichkeiten wie z.B. dem BuFDi-Jahr, sozialen Praktika und dem sogenannten Gap-Year, einem Auslandsjahr als Reife- und Selbstfindungsphase zwischen dem Schulabschluss und dem tatsächlichen Ausbildungsbeginn. Genauso vielfältig war auch die Spezifikation der Referenten: Ob nun als Ausbilder, Studierende, Arbeitnehmer oder Selbstständige, alle ermöglichten einen tiefergehenden Einblick in Ihr jeweiliges Fachgebiet und gingen kompetent, offen und schülerzugewandt auf die vielen Fragen der Lernenden ein.

Mit der Konzeption des Projektnachmittages gelang es den Koordinatoren der Veranstaltung in hohem Maße auf die berufsorientierten Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler einzugehen und viele offene Fragen zu klären. Je nach Neigung und Interesse konnten sich die Lernenden für den Besuch der Vorträge eintragen und in einem Rotationssystem gleich mehrere Referenten nacheinander aufsuchen und befragen. Zeitweise glich der Oberstufenbereich des Gymnasiums einem Bienenkorb, weil Schülerinnen und Schüler bereits beim Wechsel der Räume und Vorträge auch untereinander Kontakt suchten und sich über die neu gewonnenen Informationen austauschten.

Neben den organisatorischen Bedingungen wäre auch die inhaltliche Qualität der Vorträge, die sich ganz eng an dem Alltag der einzelnen Berufsbereiche orientierte, besonders hervorzuheben. Vorbereitend hierfür betrachteten die einzelnen Referenten ihr Fachgebiet ganz bewusst „durch die Schülerbrille“ und konnten dadurch praxisnah und persönlich konkrete Antworten auf die Fragen nach den tatsächlichen Beschäftigungsmöglichkeiten, typischen Tagesabläufen und Spezialisierungsoptionen geben.

In diesem Sinne war die Veranstaltung ein voller Erfolg, weil sie ganz bewusst das hohe Interesse der Lernenden am Thema Beruf und Ausbildung in den Blickpunkt nahm und nicht nur Informationen, sondern auch wichtige Impulse und Denkanstöße für ihren zukünftigen Weg lieferte.