Fast 1.000.000 kleine und große Leute horchten gespannt oder lasen am Bundesweiten Vorlesetag. An unserer Schule begeisterten neun Vorleserinnen und Vorleser fast 300 Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 7 von der Magie der Bücher.
Bei den vorgelesenen Büchern gab es eine große Bandbreite, die von Nathan Luffs „Nichts für Weicheier“, wo ein Bücherwurm sechs Wochen zu seiner Verwandtschaft in die Wildnis reist, bis zu Cornelia Funkes „Tintenherz“ reichte, in dem die Gabe, Gegenstände und Lebewesen aus Geschichten herauszulesen, von Bedeutung ist.
Vielfältig wie die Auswahl der Bücher waren auch die Vorlesenden: Porta Westfalicas stellvertretender Bürgermeister Karl Erich Schmeding (Premiere), Bürgermeister a. D. Bernd Hedtmann (bereits die neunte Lesung), Schulsekretärin Margret Möller, Schulsozialarbeiter Oliver Flesken, die Deutschlehrerinnen Christiane Kutzer und Marina Löwen sowie Emre Aydin (10B), Benjamin Brinkmann und Oscar de Vink (Q1) faszinierten auf ihre ganz unterschiedliche Art und Weise die jungen Zuhörerinnen und Zuhörer.
Auch für Gemütlichkeit in den Klassenräumen war gesorgt, ob in klassischer Sitzordnung, im Kreis oder auf dem Teppichboden. Teilweise reichte die Stunde nicht aus, so dass das (Vor-)Lesevergnügen bis in die Pause andauerte. Die meisten Bücher stehen in der Schulbibliothek bereit und können ausgeliehen werden, so dass weiter geschmökert werden kann.
Abschließend erhielten die Vorleserinnen und Vorleser, aber auch die Klassen von den Mitwirkenden unterschriebene Urkunden. Herzlichen Dank an alle Beteiligten, die diesen Vorlesetag ermöglicht haben!
Der Bundesweite Vorlesetag ist eine Initiative der Stiftung Lesen, der Wochenzeitung DIE ZEIT und der Deutsche Bahn Stiftung. Seit dem Jahr 2004 findet er am dritten Freitag im November statt und gilt als größtes Vorlesefest Deutschlands. Der Bundesweite Vorlesetag will zum Vorlesen anregen und damit Freude am Lesen wecken. Er ist seit Jahren ein Bestandteil der Leseförderung an unserer Schule.
Text von Alexander Muntschick