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Die schon traditionelle Exkursion ins Ruhrgebiet der Erdkundekurse (diesmal Grund- und Leistungskurse der Q1) fand am 25.08.2015 statt. Nach einer kurzen Nacht (Abfahrt 6.30 h) und teilweise strömendem Regen sowie dem obligatorischen Stau während der Hinfahrt zum Standort des Regionalverbands Ruhr in Essen in Begleitung ihrer Lehrkräfte Andrea Tiedemann-Malek, Berthold Korte und Alexander Muntschick ließen sich die Schülerinnen und Schüler den Strukturwandel im „Kohlenpott“ näher bringen. Drei Gästeführerinnen gaben sowohl während der Fahrt in den Bussen als auch vor Ort anschaulich und ausführlich Auskunft über die Veränderungen im „Revier“.
Erste Station für den Strukturwandel war der sogenannte Kruppgürtel, ehemals Gelände der Kruppschen Gußstahlfabrik und seit 2010 Standort des neuen Hauptquartiers der ThyssenKrupp AG. Dann ging es hoch hinaus zum Tetraeder (dreiseitige Pyramide aus Stahl) in Bottrop. Dort konnten schwindelfreie Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf der Kuppe einer Halde bei frischem Wind gut durchlüftet auf 120 Metern über dem Meeresspiegel einen beeindruckenden Blick über das Ruhrgebiet genießen (z. B. Skihalle Bottrop, Veltins-Arena Schalke und Innenstadt von Essen). Die Mittagspause fand im CentrO Oberhausen, einer der größten Shopping-Malls Deutschlands, statt, welches sich seit 1996 auf dem ehemaligen Gelände der Gutehoffnungshütte befindet. Den Abschluss bildete eine Besichtigung der Zeche Zollverein (UNESCO-Welterbe) in Essen, wo bis 1986 Steinkohle gefördert wurde. Die letzte Zeche im Ruhrgebiet schließt im Jahr 2018.
Alexander Muntschick (Text), Andrea Tiedemann-Malek (Fotos)