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Aber wusstet ihr, dass Mozart, der in dem eher konservativen Salzburg geboren wurde, gar nicht fromm war? Vielmehr ließ er sich den Mund nicht verbieten, hatte um die 200 Liebschaften mit Frauen und hinterließ seiner Familie am Ende seines Lebens etwa 70.000 € Schulden.
Über diese weltberühmte Persönlichkeit und die wunderschöne Stadt Salzburg wollten wir mehr erfahren und so ging es am Montagmorgen, den 24. Juni mit dem Bus in die österreichische Stadt nahe der Ostalpen.
Von Wasserpistolenschlachten bis hin zu Songs wie “Major Tom”, die laut mitgesungen wurden, war auf der Hinfahrt alles dabei. Da ließ es sich selbst Frau Löwen nicht nehmen, die Jungs mit einer Wasserpistole nasszuspritzen.
Am Dienstag nahmen wir an einer Führung durch die barocke Altstadt teil und erkundeten am Nachmittag die Festung Hohensalzburg, in der selbst Mozart schon gespielt hatte.
Aber glaubt ihr mir, wenn ich euch sage, dass am Mittwoch Minusgrade herrschten? Mit dem Ausflug in die Eisriesenwelt Werfen wurden Winterjacken und -mützen hervorgekramt, denn die in den Bergen liegenden Eishöhlen wiesen Temperaturen um den Nullpunkt auf.
Anschließend folgte ein Besuch des Dokumentationszentrums am Obersalzberg, der ein wichtiger Standort für Hitler im zweiten Weltkrieg war.
Als letztes, gemeinsames Erlebnis stand die Besichtigung von Mozarts Geburtshaus auf dem Plan. Von seiner Original Kindergeige bis hin zu einem echten Haarbüschel, womit man Mozart rein hypothetisch klonen könnte, waren viele weitere originale Gemälde und Besitztümer dabei.
“Die Zeit ging so schnell rum”, sagte eine Schülerin am Ende der Fahrt, die mit einem gemeinsamen Abendessen in der Pizzeria L’Osteria ihren Abschluss fand.
Freitagmorgen saßen dann alle bereit zur Abfahrt im Bus. “Boa, ich glaube, ich hab alles vergessen”, meinte da eine Schülerin. Ob ihr es euch vorstellen könnt oder nicht, aber wer dachte nach diesem Satz nochmal genau nach, ob er oder sie nicht doch etwas im Hotel liegen lassen hatte? Genau, Frau Löwen! Am Ende des Tages kamen aber alle heile und glücklich in Porta an, auch das fast vergessene Kissen von Frau Löwen.
Wir bedanken uns bei Herrn Smutek, Herrn Proten und Frau Löwen für die schöne Fahrt! Es war hoffentlich nicht so schlimm;)
Text: Lena Schutter und Zoe Köker, Fotos: Teilnehmende der Fahrt