Projekte

KonfuziusSchon Konfuzius wusste:
Erkläre mir, und ich vergesse.
Zeige mir, und ich erinnere.
Lass es mich tun, und ich verstehe.

Heute ist „Learning by Doing” aus dem täglichen Unterricht nicht mehr wegzudenken. Speziell in Unterrichtsprojekten erhalten Schülerinnen und Schüler vertieft die Möglichkeit, als Team komplexe Projekte auch über einen etwas längeren Zeitraum zu bearbeiten. In den Projekten werden aktuelle Themen, insbesondere aus dem naturwissenschaftlichen, sozialen und gesundheitlichen Bereich sowie dem Sport, aufgegriffen. Wie die Erfahrung zeigt, beteiligen sich Schülerinnen und Schüler mit Engagement und Begeisterung an unseren – oder besser gesagt ihren – Projekten.

Aktuelle Beiträge

Baum, Buch und Degen
10. November 2015 Projekte

Baum, Buch und Degen – So lautete das literarisch-sportliche Camp, zu dem das Literaturbüro OWL in den Herbstferien auf zwei Höfe in Herford eingeladen hatte. Vier unserer Schüler aus der Jgst. 7, Nele Schlüter, Anna Karl, Julius Spieß und Ron Dannenberg, konnten auf Empfehlung der Deutschlehrerin C. Depping  auch daran teilnehmen: Sie hörten in Lesungen (z.B. von der Schauspielerin Jeanette Hain!) spannende Abenteuergeschichten und durften sich anschließend unter Anleitung eines Dozenten für Fecht- und Bühnenkampf selbst aktiv wie die Helden im Schaukampf mit Degen und bloßen Händen üben. Eine tolle Aktion in den Herbstferien!

Student aus Guinea hält Vortrag für Französisch-Leistungskurs

Außergewöhnliche Eindrücke konnte der Französisch-Leistungskurs des Gymnasiums Porta Westfalica am Mittwoch, den 21. Oktober sammeln. Mamadou Sanoussy Sow, ein aus Guinea stammender Student, der derzeit als Flüchtling in Minden lebt, hielt vor den Schülerinnen und Schülern einen einstündigen Vortrag auf Französisch zur Geschichte seines Landes. (mehr …)

Das Mindener Tageblatt zu Besuch im Gymnasium
26. Oktober 2015 Projekte

Am 01.Oktober 2015 gab der MT-Redakteur Carsten Korfesmeyer den achten Klassen unserer Schule einen Einblick in seinen Berufsalltag.

Die achten Klassen behandelten seit Anfang des Schuljahres das Thema Zeitung im Rahmen des Deutschunterrichtes, wobei sie bereits intensive Einblicke in das Medium Zeitung erhielten. Möglich wurde dies unter anderem dadurch, dass das Mindener Tageblatt den Schülerinnen und Schülern an jedem Schultag, an denen sie Deutschunterricht hatten, ein eigenes Exemplar der Tageszeitung zur Verfügung stellte. So konnte tagesaktuell erarbeitet werden, was es mit der Titelseite auf sich hat, warum die Zeitung in Ressorts unterteilt ist, wo der Unterschied zwischen Print- und Onlineausgabe liegt, welche journalistischen Textsorten es gibt, welche Wirkung eine Tageszeitung im Vergleich zur Boulevardpresse hat, usw..

Krönender Abschluss der Unterrichtsreihe war nun der Besuch des Redakteurs vom Mindener Tageblatt, der sich allen Fragen der Schülerinnen und Schülern stellte. Gefragt wurde hier beispielsweise nach den Arbeitszeiten und –orten oder nach dem beruflichen Werdegang. Besonders interessiert waren die Schülerinnen und Schüler an der persönlichen Einstellung des Redakteurs zu seinem Beruf. Herr Korfesmeyer gab dabei einen Einblick in die zahlreichen positiven Seiten seines Berufes, z.B. dass man immer am Puls der Zeit ist, manchmal Neues vor allen anderen erfährt und man viele neue Menschen kennenlernt. Gleichzeitig bezog Herr Korfesmeyer vor den Schülerinnen und Schülern aber auch Stellung zu kritischen Fragen wie z.B., welchen Stellenwert die Printausgabe in einer immer stärker online orientierten Gesellschaft einnimmt und einnehmen wird.

Insgesamt war dies eine gelungene Veranstaltung. Die Schülerinnen und Schüler und das Städtische Gymnasium bedanken sich beim Mindener Tageblatt und bei Herrn Korfesmeyer für die Unterstützung, die wir für diese Unterrichtsreihe erhalten haben.

Wir geben der Zukunft ein Gedächtnis
1. Oktober 2015 Projekte

In Porta-Westfalica wurden am Mittwoch, den 23. September 2015, Stolpersteine in Gedenken an acht jüdische Mitbürger, die in der Zeit des Nationalsozialismus ermordet wurden, verlegt. Initiiert wurde das Projekt vom Verein KZ-Gedenk- und Dokumentationsstätte Porta Westfalica. Die weiterführenden Schulen der Stadt, unter anderem auch unser Gymnasium, beteiligten sich allesamt an der Mitgestaltung der würdevollen Gedenkveranstaltung.

Günter Demnig bei der Verlegung der Stolpersteine an der Hauptstraße

Günter Demnig bei der Verlegung der Stolpersteine an der Hauptstraße

Die Stolpersteine, die am Kirchsiek verlegt wurden, erinnern an die Familie Spangenthal, die nach Riga verschleppt und ermordet wurde. An der ehemaligen Hauptstraße 51 wurden 4 Stolpersteine für die Familien Maier und Honi verlegt. Henny Honi starb nach der Deportation bereits im Ghetto in Riga. Ihre Tochter Irmgard Maier sowie die Enkelin Mathel Susi wurden in Ausschwitz ermordet. Nur der Schwiegersohn Justin Maier kehrte nach der Deportation zurück und zog später nach Lohfeld.

Das Projekt der Stolpersteine, welches von Künstler Günter Demnig ins Leben gerufen wurde, soll die Erinnerung an jüdische Mitbürger, die dem Nationalsozialismus zum Opfer gefallen sind, wachhalten. Die Steine werden stets an den Orten verlegt, an denen die ermordeten Juden ihren letzten frei gewählten Wohnsitz hatten. Wer die Steine sieht, soll über sie stolpern und sich vor den Toten verbeugen. Damit möchte man mit Bernhard Spellers Worten von der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit “der Zukunft ein Gedächtnis geben, da wir bald keine Zeitzeugen mehr haben werden.”

Vom unserem Gymnasium gestalteten drei Schülerinnen der Klasse 9D (Jessica Fink, Nora Thiel und Pia Wehage) die Stolpersteinverlegung an der Hauptstraße mit, indem sie die Biografien der Familie Honi und Maier vorlasen und somit den Lebens- und Leidensweg dieser Menschen erfahrbar machten. Da sich die Schülerinnen insbesondere mit der Geschichte dieser Familie auseinandergesetzt haben, wurde von Seiten des Gymnasiums die Übernahme einer Patenschaft für die 4 Stolpersteine in der Hauptstraße angeregt.

Eine Skulptur für Bernstein
21. September 2015 Kooperationspartner, Projekte

„Versetzte dich in die Lage eines Künstlers, der von einem Unternehmen den Auftrag bekommt, das Firmenportal künstlerisch durch eine geeignete Skulptur zu gestalten.“
So lautete die Aufgabe, die die Schüler des Q2-Kunst-Grundkurses im letzten Jahr von ihrer Kunstlehrerin Frau Vladi bekamen. Auftraggeber war in diesem Fall das Unternehmen Bernstein AG, das als Kooperationspartner des Gymnasiums die Idee hereinbrachte, eine Portalskulptur für den Standort in Porta Westfalica Hausberge von Schülern der Oberstufe gestalten zu lassen. (mehr …)