Ev. Religion

„Wir sehen jetzt durch einen Spiegel ein dunkles Bild; dann aber von Angesicht zu Angesicht.“
(1. Kor 13, 12)

Paulus spricht hier von einem Metallspiegel, dessen Spiegelbildqualität an heutige Spiegel nicht heranreicht. Die Wirklichkeit ist in seinem Spiegel daher nur eingeschränkt zu erkennen. In gleicher Weise ist Gott für den Menschen auch nur eingeschränkt zu erkennen.

Auch wenn der Mensch Gott erst in einer ferneren Zukunft komplett kennen und verstehen wird, tauscht er sich in der Gegenwart mit anderen Menschen über Gott und die mit ihm zusammenhängenden Fragen aus. Auch im Fach Evangelische Religionslehre findet dieser Austausch statt:

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Du würdest andere Bilder malen, um deine Überlegungen und Fragen zum Ausdruck zu bringen? Du würdest die Bilder verändern, weil bestimmte Ansichten noch nicht genug betont werden? Es gibt viele Fragen, die für Menschen von großer Bedeutung sind und die das Fach Evangelische Religionslehre im Unterricht aufgreifen wird, wie z.B.:

  • Ist die Welt Zufall oder Gottes Schöpfung?
  • Welche Regeln sind für das Zusammenleben hilfreich?
  • Wie wichtig ist die Fähigkeit anderen Menschen zu vergeben?
  • Wie sind biblische Texte zu verstehen?
  • Was verbindet die verschiedenen Religionen miteinander?
  • Hat sich der Glaube über die Zeit verändert?
  • Welche Bedeutung hat der Glaube für das Zusammenleben?

… und wie wird dein Bild aussehen?

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*Zeichnungen im Seitenbild oben li. und re. (Halskette und Hand mit Kreuz): Vivien Mirzai, 9a

Aktuelle Beiträge

Besuch aus dem Hospiz
1. Februar 2018 Ev. Religions-Unterricht

Am Montag, den 22.01.2018, hatte die Klasse 9c im Religionsunterricht Besuch von einer Frau, die sich in ihrem Arbeitsalltag mit einem sehr ernsten Thema beschäftigt. Frau Thöne aus dem Ökumenischen Hospizkreis Bad Oeynhausen ermöglichte uns in einer Doppelstunde einen Einblick in das Leben eines Hospizhelfers. Sie erklärte uns, was ein Hospiz ist und welche Aufgaben die Hospizhelfer haben. Zudem erzählte Frau Thöne, warum sich die ehrenamtlichen Mitarbeiter für diese Arbeit bereit erklären und warum Menschen freiwillig in ein Hospiz gehen.

Es war eine sehr stille Atmosphäre, da jeder wusste, dass das Hospiz in den meisten Fällen die Endstation des Lebens ist.

Daniel Gette, 9c

„Slammen wie Luther …“ – Ein Poetry-Slam in Hausberge

Jugendliche tragen ihre Texte „über Gott und die Welt und das Leben“ vor

Am Mittwoch, dem 29. Juni, findet im ‚Ferdinand-Huhold-Haus’ in Porta Westfalica-Hausberge ein erster Poetry-Slam für Jugendliche im Ev. Kirchenkreis Vlotho statt: um 19.00 Uhr präsentieren dort unter dem Motto „Slammen wie Luther“ Schülerinnen und Schüler des Städtischen Gymnasiums Porta Westfalica selbst erarbeitete Texte „über Gott und die Welt und das Leben“.

Initiator Pfarrer Hartmut Birkelbach vom Kulturreferat „KuK!“ des Kirchenkreises erläutert das Projekt folgendermaßen: „Martin Luther, der bedeutende Reformator der Kirche, hat allen, die die biblische Botschaft ins Gespräch bringen wollen, ins Stammbuch geschrieben, sie müssten dabei ‚dem Volk auf’s Maul schauen’ – also nicht den Leuten nach dem Mund reden, aber darauf achten, was sie sagen, was ihnen wichtig ist und wie sie es zur Sprache bringen. (mehr …)

Blinder Spitzensportler zu Besuch

Am Dienstag, den 12. April besuchte die Christoffel Blindenmission (cbm) unsere Schule und gestaltete zwei interessante Unterrichtsstunden für die 8. und 9. Jahrgangsstufe unserer Schule.

blinder-marathonlauefer-08Zu Beginn durften wir durch einen in einem LKW aufgebauten Parcours laufen – und das blind! Nach einer kurzen Erläuterung, wie wir mit dem Blindenstock umzugehen hätten, wurden uns Brillen aufgesetzt, mit denen die Augenerkrankung ,,Grauer Star” simuliert wurde. Da wir nur hell und dunkel unterscheiden konnten, konnten wir uns schwer vorstellen, wie der Parcours aussah. Nur durch Ertasten fanden wir den Ausgang. (mehr …)