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Wie geht es nach meiner Schullaufbahn für mich weiter? Was erwartet mich in der großen weiten (Berufs-)Welt? Abitur und dann?
Nach einer zwangsbedingten Coronapause konnten sich die Oberstufenschüler*innen der Q1 des Gymnasiums Porta Westfalica in einer Projektveranstaltung mit diesen Fragen und Zukunftsgedanken auseinandersetzen. Die Schule lud eine Vielzahl von Referenten aus verschiedenen Berufsbereichen ein, sodass den Schüler*innen Einblicke in unterschiedlichste Berufe und Arbeitsfelder ermöglicht wurden. Dadurch eröffnete sich den Schüler*innen die Möglichkeit, Orientierungshilfen zu bekommen und sich über das Bewerbungsverfahren und eine mögliche Gestaltung des Ausbildungsweges nach dem Abitur zu informieren.
Auch in diesem Jahr konnten die zuständigen Lehrkräfte für diesen Tag eine „bunte Mischung“ an Vorträgen organisieren, sodass ihren Schützlingen eine große Bandbreite an Informationen angeboten wurde. Sie konnten Einblicke in folgende Fachbereiche erlangen: Medizin, Wirtschaft, technische, kaufmännische und soziale Berufe. Außerdem gab es die Möglichkeit, sich in Bezug auf ein Studium (Uni Hannover und Hochschule für Wirtschaft), den Bundesfreiwilligendienst (BFD) oder mögliche Berufsperspektiven (Bundesagentur für Arbeit) beraten zu lassen.
Dabei profitierten die Schüler*innen von den unterschiedlichen Referenten, zu denen Ausbilder*innen, Studierende, Selbstständige und Arbeitnehmer gehörten. Sie ermöglichten einen praxisorientierten und tiefgreifenden Einblick in die verschiedenen Berufsfelder und gingen kompetent, offen und schülerzugewandt auf die vielen Fragen der Lernenden ein. Hierbei ist besonders hervorzuheben, dass es allen Referenten gelang, ihr Fachgebiet durch die „Schülerbrille“ zu sehen. So konnten sie praxisnah und persönlich konkrete Antworten auf die Fragen nach den tatsächlichen Beschäftigungsmöglichkeiten, typischen Tagesabläufen und Spezialisierungsoptionen geben.
Je nach Neigung und Interesse konnten sich die Lernenden für den Besuch der Vorträge eintragen und in einem Rotationssystem gleich mehrere Referenten nacheinander aufsuchen und befragen. In den Pausen zwischen den Vorträgen wurde es sehr lebendig in den Fluren des Oberstufenbereiches, weil Schüler*innen bereits beim Wechsel der Räume und Vorträge auch untereinander Kontakt suchten und sich über die neu gewonnenen Informationen austauschten.
In diesem Sinne war die Veranstaltung ein voller Erfolg, weil sie ganz bewusst das hohe Interesse der Lernenden am Thema Beruf und Ausbildung in den Blickpunkt nahm und nicht nur Informationen, sondern auch wichtige Impulse und Denkanstöße für ihren zukünftigen Weg bereithielt.
E. Ronn-Lükemeier