Skifahrt ins Zillertal 2024

20. Mrz 2024 Kategorie: Fahrten, Ski-Freizeit, Sport-AGs,

Am 2. Februar diesen Jahres begann für 32 Schülerinnen und Schüler der Q1 und Q2 die Fahrt der Ski-AG ins Zillertal. Seit Mitte letzten Jahres warteten wir alle sehnsüchtig auf die diesjährige Fahrt. Doch eigentlich hat die Ski-AG bereits Anfang Dezember begonnen: Jede Woche trafen wir uns am Montag in der 9./10. Stunde in der Sporthalle, um unseren Körper auf das Skifahren vorzubereiten.

Dabei stand vor allem das Krafttraining im Mittelpunkt. Aber auch eine Doppelstunde von Frau Bever hat uns auf das Skifahren vorbeireitet: Hier stand das Thema „Umweltschutz“ im Fokus. Besonders im Zuge der Diskussionen über die Konsequenzen des Skifahrens auf die Umwelt war es besonders wichtig, dass wir uns bewusst machen, was wir tun können, um die Schäden in der Umwelt zu begrenzen. Wir haben gelernt, dass auch beim Skifahren Umweltschutz an erster Stelle steht und dass wir niemals außerhalb der Pisten und Tagzeiten fahren sollten, damit einheimische Tiere nicht gestört werden.

Am Abend des 2. Februars ging es dann in Begleitung von Herrn Kuna, Herrn Hellwig, Frau Jakuboski und Frau Bever für uns los in das Vergnügen. Voller Gepäck, guter Laune und Gesundheit stiegen wir in den Bus ins Zillertal. Als wir Samstagmorgen mussten wir etwas warten, bevor wir unsere Zimmer beziehen konnten, wir fuhren zum Skiverleih und verbrachten den restlichen Tag mit Gesellschaftsspielen und Tischtennis spielen.

Übrigens war es uns in der Woche „verboten“, unsere Lehrer mit dem Nachnamen anzusprechen (die „2000er-Regel“). Wir waren dazu angehalten die Lehrer zu duzen und beim Vornamen anzusprechen. Bis zum letzten Tag blieb es für einige eine Herausforderung.

Am nächsten Morgen war es endlich soweit: Ab auf die Piste! Nach einer 40minütigen Fahrt quer durchs Zillertal in voller Skimontur war es für einige das erste Mal in der Gondel. Nach einer Einweisung der Fortgeschrittenen wussten auch die Anfänger, wie man die Skier in den Gondeln transportiert. Oben angekommen, war ein riesiges Gewusel, denn das Skigebiet war gut besucht. Doch letztendlich haben sich alle vier Gruppen von den Vollanfängern bis zu den Fortgeschrittenen gefunden.

Bis zum Mittag orientierten sich alle Gruppen erst mal. Die Vollanfänger standen das erste Mal auf den neuen Kurzskiern und konnten sogar schon die ersten Techniklektionen hinter sich bringen. Ab da war klar: Skifahren ist toll, auch wenn man ihnen das laut Sebastian nicht angesehen hat. Auch die anderen Gruppen fuhren ihre ersten Kurven und Pisten. Zum Mittag trafen wir uns zum Essen im „Mountain-View“, dieser Ort bleib bis zum letzten Tag Austauschpunkt der verschiedenen Gruppen. Um 16.00 Uhr war der erste Skitag geschafft und wir saßen im Bus zurück zu unserer Unterkunft.

Auf der Fahrt stellte sich heraus, wer die Nacht gut geschlafen hat und wer nicht, sowie wer besonders erschöpft von der frischen Luft und der sportlichen Aktivität war. Als wir in der Unterkunft ankamen, haben wir gegessen und das Mörderspiel begonnen, welches uns für den Rest der Woche begleitete. Der Mörder hatte die Aufgabe, alle Mitspieler umzubrigen, indem er oder sie dem Opfer eine Karte zeigte. Die Mörder der ersten Tage waren mehr oder weniger erfolgreich und wurden am Abend in der (un)parteiischen Gerichtsverhandlung entlarvt. Nicht selten wurden Unschuldige angeklagt und leider verurteilt, dabei waren vor allem Monique und Steffi im Visier der Skifahrer.

Am nächsten Morgen waren alle mehr oder weniger ausgeschlafen und erholt. Der Weg ins Skigebiet war täglich ein Kampf um Sitzplätze und gegen die Müdigkeit, die von Tag zu Tag größer wurde. An jedem Abend ging es auch an die Verleihung „der Mütze“ an Skifahrer und Skifahrerinnen, denen im Laufe des Tages lustige Sachen passiert sind. Ein Beispiel: Es hat sich ein Pärchen, welches in der Anfängergruppe gefahren ist, gegenseitig aus dem Ankerlift geschmissen. Nicht, weil sie es nicht hinbekommen haben, sondern, weil sie sich ärgern wollten. Damit war klar, dass die Mütze für die nächsten 24 Stunden an die beiden geht.

Die Bettruhe war eigentlich auf 22 Uhr angesetzt, wobei sich die Gruppe bereits um 21 Uhr um die Hälfte reduzierte, da alle so kaputt vom Tag waren. An den letzten Abenden hat sich Sebastian Videos der anderen Gruppen angeschaut und sowohl Kritik als auch Lob ausgesprochen.

Das Highlight der Woche war definitiv der letzte Abend. Zunächst wurden wir alle aus dem Aufenthaltsraum verbannt. Anschließend hat uns Jens in Dunkelheit mit umgedrehter Skibrille begrüßt und zum Tanzen eingeladen. Wir sollten den Skigott herbeitanzen, also taten wir das auch.

Die Anfänger wurden anschließend von Sebastian und Jens sowie von Steffi und Monique getauft. Leider bleibt das genaue Procedere ein Geheimnis, also müsst ihr euch wohl für die nächste Ski-AG anmelden, um das Geheimnis zu erfahren. Mit voller Sehnsucht auf die nächste Skifahrt, neuen Mitgliedern der Skigemeinde, Krankheit und genauso viel Gepäck ging es Samstagmorgen, den 10. Februar für alle zurück nach Porta.

In der Schule heißt es für uns nun wieder Frau Bever, Herr Kuna, Frau Jakuboski und Herr Hellwig.

Jana Schaper, Q2