NAVIGATION
Leistungskurs Erdkunde Q1 unternimmt eine Exkursion nach Hamburg
Mit dem Zug in Hamburg angekommen, begann unsere Stadtführung durch die Hansestadt. Wir starteten am Jungfernstieg an der Alster. Dort erfuhren wir einiges über das „alte“ Hamburg und die Entwicklung zum „heutigen“ Hamburg. Früher war die Stadt sehr dicht besiedelt und für die Anzahl der Bewohner ziemlich klein. Heute ist das anders, denn die Stadt hat sich weiterentwickelt und ist größer geworden. Zwar ist die Einwohnerzahl höher als damals, aber die Stadt ist nicht mehr so dicht besiedelt, was auch an der größeren Fläche liegt. Danach gingen wir zu dem Neuen Wall, einer Straße mit vielen exklusiven Geschäften.
Anschließend ging es auf den Rathausplatz, dort schauten wir uns ein historisches Stadtmodell an, welches die Stadt vor dem großen Brand am 5. Mai 1842 zeigt. Bei diesem Brand brannte fast ganz Hamburg ab, bis auf die Börse, die direkt mit dem Rathaus verbunden ist. Die Bewohner hatten diese sehr stark „beschützt“ und obwohl sie mittendrin stand, ist sie nicht abgebrannt.
Nachdem wir durch das Rathaus gegangen waren, sahen wir uns im Innenhof den Hygieia-Brunnen an. Mit dem Brunnen soll an die Choleraepidemie 1892 erinnert werden. Auf ihm ist die griechische Göttin der Gesundheit, Hygieia verewigt. Ursprünglich sollte mit diesem Brunnen der Seehandel der Hafenstadt dargestellt und der Handelsgott Merkur ins Zentrum gestellt werden, doch durch die Epidemie hatte man sich anders entschieden.
Hamburg ist außerdem die einzige Stadt, in der das Rathaus und die Börse baulich direkt miteinander verbunden sind. Bei dieser Nähe könnte es zu Konflikten zwischen der Politik und dem Geld kommen.
Nach diesen ganzen Informationen sind wir weiter zur Speicherstadt gegangen, welche seinerzeit der größte Handelsplatz Deutschlands war und nach wie vor der weltgrößte historische Lagerhauskomplex ist, und schauten uns diese an. Von dort wurden wir zur Hafencity geführt, die noch gar nicht so alt ist und immer noch weiter gebaut wird. Wer dort wohnen möchte, muss tief in die Tasche greifen, denn die Häuser sind nicht sehr günstig.
An diesem Punkt endete unsere Stadtführung auch schon, die Dank der netten Stadtführerin sehr informativ und interessant gestaltet war.
Im Anschluss an die Stadtführung besuchten wir noch die Elbphilharmonie, von wo aus wir den tollen Ausblick über den Hafen und die Stadt Hamburg genießen konnten.
Julia Wiebesiek und Sophie Struck (Q1)