Am Montag, den 14.08., startete unsere Klassenfahrt nach Mardorf. Wir waren alle ganz aufgeregt, da es für viele die erste Klassenfahrt überhaupt war.
Als wir in der Jugendherberge ankamen, konnten wir es kaum erwarten, auf unsere Zimmer zu kommen. Leider waren diese aber noch nicht bezugsfertig, sodass wir diese erst nach dem Erkunden des Geländes und dem ersten Mittagessen beziehen konnten.
Am Nachmittag wanderten wir über Feldwege mit allen Klassen zum Heimatmuseum, wo wir eine alte Scheune mit zwei Etagen und vielen kleinen Räumen besuchten. Man konnte dort viel über die frühere Zeit am Steinhuder Meer lernen. Besonders toll fanden wir, dass man so viel anfassen und ausprobieren durfte. Wir konnten beispielsweise an Schreibmaschinen schreiben, eine alte Rechenmaschine ausprobieren, mit alten Instrumenten spielen und an der Werkbank hobeln. Am Ende durften wir sogar in einem Buch eine Rezension hinterlassen.
Das Naturparkhaus war ebenfalls fußläufig erreichbar. In einer 1,5-stündigen Führung erfuhren wir viel über das Moor und den Torf. Man konnte Torf und ein über hundert Jahre altes Stück Holz in den Händen halten und das Moor aus verschiedenen Blickwinkeln im Kinoraum bestaunen. Zwei Klassen konnten das Moor auf dem Moorerlebnispfad weiter erkunden. Nachdem wir mit dem Bus bis zum Startpunkt gefahren waren, wanderten wir los. Viele waren der Meinung, dass es gar nicht nach Moor aussieht. Wir liefen durch tiefe Pfützen und kamen am ersten Aussichtsturm, auf den wir raufklettern, an. Dort sahen wir viele Nadelbäume und Heidekraut. Es war wunderschön. Dann gingen wir weiter und kamen an einem kleinen Rundgang an. Währenddessen sahen wir eine kleine Schlange, eine Ringelnatter, noch mehr Blumen, Sonnentau und eine fleischfressende Pflanze. Ein Steg führte auch auf das Steinhuder Meer. Am Ende des Holzpfades konnte man auch an einer Stelle in das Moor hineingehen und auf dem Torf hüpfen. Das war ein ganz spannendes Erlebnis.
Zum Strand mussten wir etwa 30 Minuten laufen, aber dafür war der Strand sehr sandig und das Wasser sehr erfrischend.
Neben der Jugendherberge befand sich direkt ein Kletterpark, den wir selbstverständlich ausprobierten. Als erstes bekamen wir die Sicherheitsgurte. Das Anziehen war teilweise gar nicht so einfach. Danach bekamen wir auf der Bodenhöhe noch eine kleine Einführung und schon konnte es mit den Einstiegparcours losgehen. Über eine lange Seilrutsche kamen wir anschließend bei den größeren Parcours an. Sogar die Kinder mit etwas Höhenangst sind super gut geklettert.
Die Tage haben wir am Abend mit verschiedenen Aktionen ausklingen lassen. An einem Abend veranstalteten wir einen Kinoabend, bei dem wir über einen Beamer den Film “Shrek” guckten. Für das perfekte Kinoerlebnis machten wir es uns mit Decken und Kissen auf dem Boden mit Popcorn und Chips bequem. An einem anderen Tag wurde gegrillt. Wir haben gespielt, gegessen, geredet und es war einfach ein schöner Abend. Nach dem Grillabend haben einige aus den drei Klassen noch Volleyball zusammen gespielt.
Das Highlight für die meisten von uns war jedoch der Discoabend am Donnerstag. Mit vielen verschiedenen Liedern wurden wir richtig in Stimmung gebracht. Die 6A war dabei federführend auf der Tanzfläche. Am Ende waren viele heiser und wollten nur noch ins Bett.
Auch die Lehrkräfte waren von den 90 abtanzenden Sechstklässlerinnen uns Sachstklässlern total begeistert. Besondere Momente bescherten die Lieder „Dorfkinder“ und „Mach die Robbe“, bei denen nahezu alle Kinder auf der Tanzfläche waren. Der Abend verspricht einen feierwütigen Abiball 2030, auf den sich die begleitenden Lehrkräfte schon jetzt freuen.
Text von verschiedenen Kindern aus der 6a, 6b und 6c
