Eine Reise in die Anime-Welt: Besuch der WDR-Philharmonie in Köln

Am Donnerstag, den 18. April, begab ich mich zusammen mit Teilnehmenden beider Q1-Musikkurse und unseren Musiklehrkräften auf ein Abenteuer, das unsere Sinne verzaubern sollte. Das Ziel: die pulsierende Stadt Köln, wo wir das Anime-Konzert „Symphonic Dreams“ im beeindruckenden Ambiente der WDR-Philharmonie erleben durften. Und eins schonmal vorweggenommen: Diese Reise wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.

Bereits auf der Hinfahrt mit insgesamt 3,5 Stunden Zugfahrt waren wir voller Vorfreude und Aufregung. Wir tauschten uns über unsere Lieblingsanimecharaktere aus und stimmten uns auf die Vorstellung ein. In Köln angekommen, begrüßte uns der Dom in seiner eindrucksvollen Größe, und einige von uns haben es sich nicht nehmen lassen, ihn etwas näher kennenzulernen.

Das Konzert war ein besonderes Erlebnis, nicht nur für die Ohren. Das WDR-Funkhausorchester und der WDR-Rundfunkchor entführten uns mit ihren beeindruckenden Darbietungen in die Welt der Animes. Die Anime-Kenner wurden an ihre Lieblingsanimes erinnert, aber auch Neulinge kamen nicht zu kurz: Sie konnten Musik mit einer großen Bandbreite zwischen epischen Orchestermelodien und einfühlsamen Chorstücken genießen.

Doch nicht nur das. Neben der Musik gab es einige visuelle und interaktive Elemente. So hatten sich die Musizierenden als Animecharaktere verkleidet und wir im Publikum durften unter Anleitung einer Mangazeichnerin unsere Zeichentalente zum Vorschein kommen lassen … oder ganz neu entdecken.

Vor und nach dem Konzert hatten wir Gelegenheit mit Thorsten Blumberg zu sprechen. Er ist ein Freund vom Musiklehrer Jan Voß und Schlagzeuger im WDR-Funkhausorchester. Er erzählte von den Vorzügen und Herausforderungen im Alltag eines Orchestermusikers und von seinen Begegnungen mit bekannten und weniger bekannten Größen in der Musikwelt. So hat er beispielsweise schon mit David Garret gespielt oder mit Helene Fischer geplaudert und Musik gemacht.

„Symphonic Dreams“ war nicht nur ein Konzert, sondern ein Erlebnis, das bei vielen Teilnehmenden das Interesse für Musik durchaus gesteigert hat. Dank der „etwas anderen“ Darbietungsart wurde „klassische“ Musik, die viele normalerweise mit Orchestermusik in Verbindung bringen, lebendig und erfrischend.

Das gesamte WDR-Team – und in unserem Fall die Musiklehrkräfte – haben es geschafft, eine junge Generation der Zuhörerschaft für diese Musik zu begeistern.

Text: Leon Bedjan (Q1), KI, Marina Löwen, Jan Voß, Fotos: Marina Löwen