NAVIGATION
Wer träumt nicht davon, in einem richtigen Fort herumzutoben? Für uns, fünf Schüler aus der 5c und der 6d, ist dieser Traum wahr geworden, und zwar beim literarisch-sportlichen Camp vom Literatur Büro OWL:
Ob Fechten oder Parkour, an zwei Tagen konnten wir mit anderen Kindern von 10 bis 14 Jahren jeweils an den Workshops „Fechten“ oder „Parkour“ teilnehmen. Das Ganze fand im Fort A in Minden statt, einer Festungsanlage, die ab 1849 die Eisenbahnlinie Minden-Köln für die preußische Armee sicherte.
Alles fing an mit einer Lesung aus „Die schwarze Stadt“ von T. Pierce. Die Geschichte handelt von dem Mädchen Alanna, das mit seinem Zwillingsbruder tauscht, um auch Ritter werden zu können. Zur Ritter-Ausbildung gehört natürlich das Fechten. Wie sich Alanna durch die Ritter-Ausbildung kämpft, haben wir nachgespielt: Los ging’s mit einem Schutzhandschuh und einem Stock. So übten wir Grundstellung und Angriffe. Später bekamen wir unsere Ausrüstung, Helm, Schutzanzug und Degen, und die „echten“ Fechtkämpfe konnten beginnen.
Zuerst hörten wir einen Teil des Buches „Ocean City“ von R.T. Acron: Ein Junge namens Crockie zapft das Zahlungssystem der Stadt Ocean City an, die auf dem Meer treibt. Die Währung dort ist Zeit. Und Crockie hatte mit einem selbstgebauten Transponder Zeitkonten gehackt. Das ruft den Geheimdienst auf den Plan. Crockie wird verschleppt und sein Freund Jackson muss den Transponder noch vor dem Geheimdienst finden. Also ist all sein Parkour-Können vonnöten in der Megacity.
Wie der Traceur (Parkourläufer) Jackson probierten auch wir uns an den ebenso aufregenden wie anstrengenden Bewegungen: Hochklettern im Festungsgraben, Überspringen von Kisten, (Ab-)Rollen verschiedener Art …
Das Fort A_benteuer war eine tolle Kombination aus Vorlesen, Fechten und Parkour!
Vincent Braun, Colin Müller, Mathis Müller, Lennart Sieg (5c), Robin Vogt (6d)